Derya Yildirim & Graham Mushnik: Hey Dostum, Cak! - Hilfe
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Derya Yildirim & Graham Mushnik - Hey Dostum, Cak!

Cover von Hey Dostum, Cak!
Derya Yildirim & Graham Mushnik
Hey Dostum, Cak!

Label Buback
Erstveröffentlichung 10.02.2023
Format LP
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 18,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Ich durfte die die Hamburger Sängerin Derya Yildirim hat mit ihrer Band Simsek kürzlich live erleben und war schwer begeistert, wie souverän und elegant türkischer Folkrock mit milde psychedelischem Spätsechziger- und Frühsiebziger-Einschlag präsentiert wurde für mich war es eines der schönsten Konzerte des letzten Jahres. Beim feinen Schweizer Label Bongo Joe erschienen zwei empfehlenswerte Platten in diesem Format. Dieses neue Album von Derya Yildirim entstand mit dem französischen Grup Simsek-Keyboarder Graham Mushnik (Guess What, Curly Wurly, The Slow Slushy Boys). Gemeinsam haben die beiden jetzt eine Platte mit Kinderliedern veröffentlicht die aber auch Erwachsenen viel Spaß machen wird. Derya Yildirim ist eine wunderbare Sängerin und auf ihrer Baglama (Saz) eine beeindruckende Virtuosin. Das Album ist eine Sammlung von Neuinterpretationen türkischer Wiegen-und Kinderlieder, alter türkischer Pophits und Folksongs, eingespielt mit tendenziell kindgerechter (was immer das bedeutet) Instrumentierung. Für die Recherche zog sich Derya Yildirim für ein paar Wochen in das Dorf der Großeltern im östlichen Anatolien zurück. Wir hören Flöten und Percussion, Klarinette und beschwingte Keyboard-Sounds aber natürlich auch diese elegante Saz mit den orientalisch anmutenden Läufen von höchster Präzision. Auch ohne Türkischkenntnisse merkt man, dass es bei „Tren Gelir“ ums Eisenbahnfahren geht. „Arkadasim Esek“ ist vom deutschen Märchen „Die Bremer Stadtmusikanten“ inspiriert, siehe auch das Albumcover. Die Sängerin wird zum Teil von Kinderstimmen (junge Cousins und Cousinen) begleitet, was aber kein bisschen wie die notorische „Kindermusik“ klingt, mit der man hierzulande leider oft belästigt wird. Hier gibt es flinke Orgeln und beschwingte Grooves, herrlich exotische Melodien. Das Album versteht sie auch als Angebot für migrantische Kinder in Deutschland, um sie auf ihre kulturellen Wurzeln zu stoßen. Ich entspreche dieser Zielgruppe eher wenig, finde die Musik aber trotzdem ganz toll. (Joe Whirlypop)

Tracklisting
1. Ilgaz<
>2. Tren Gelir<
>3. Comudum<
>4. Mini Mini Bir Kus<
>5. Atem Tutem<
>6. Silifke'nin Yogurdu<
>7. Arkadasim Essek<
>8. Ey Coban<
>9. Dandini Dandini<
>10. Sut Ictim<
>11. Macka Yollari<
>12. Horoz Havada
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