Miriam Makeba: Pata Pata (definitive remastered edition) - Hilfe
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Miriam Makeba - Pata Pata (definitive remastered edition)

Cover von Pata Pata (definitive remastered edition)
Miriam Makeba
Pata Pata (definitive remastered edition)

Label Strut
Erstveröffentlichung 30.08.2019
Format 2-LP
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 18,00 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Elf Jahre nach dem Tod von “Mama Afrika“ kommt via Strut jetzt ihr wichtigstes Album in der endgültigen Vinyl-Deluxe-Version: als Doppel-LP mit den Mono-und Stereo-Versionen, alles von den Original-Tapes aus den Warner Archiven neu gemastered. „Pata Pata“ war anno 1966 ihr letztlich vorprogrammierter internationaler Durchbruch, denn damals hatte Miriam Makeba bereits den amerikanischen Markt im Visier und war als Protégée von Harry Belafonte nach New York geholt worden. Das Album erschien dann nach einigen Veröffentlichungen bei RCA auf Reprise und schaffte dank ihres Jahrhundertsongs „Pata Pata“ auch den Weg in die Hitlisten der Welt. Zu Recht, wie ich bei jedem (und ziemlich häufigen) Wiederhören dieser in jeden Kontext passenden Tanznummer bemerke. Folkloristisch, aber nicht allzu authentisch eben mit Gespür für frischen Groove und eingängige Melodie. Das funktioniert bis heute auf der ganzen Welt und nicht nur im damaligen Apartheids-Staat Südafrika, wo die Nummer schon einige Jahre früher ein Hit war. Den elf weiteren Songs des Albums geht diese upliftende Tanzbarkeit überwiegend ab, es dominieren beschwingte Midtempo-Nummern mit milde afrikanischem Anstrich, aber letztlich sehr eigen zwischen Soul, R&B, Folk und Gospel chargierend, teils auch mit einem Hauch Brill Building-Pop versehen. Mal englisch, mal auf Xhosa gesungen, teils von Producer Jerry Ragovoy auch mit leicht sülzigen Arrangements versehen, die Makebas Charisma allerdings nichts anhaben können. Schöner Release, das Doppelvinyl hat ein Inlay mit ausführlichen Linernotes und historischen Fotos. (Joe Whirlypop)

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