Bassekou Kouyate & Ngoni Ba - Jama Ko
Rezension
Nach dem gefeierten Debütalbum "Segu Blue" und dem Grammy-nominierten "I Speak Fula" sowie Hunderten von Konzerten (u. a. als Headliner des "AfroCubism"-Projekts und zusammen mit Paul McCartney, John Paul Jones, Damon Albarn) meldet sich Bassekou Kouyaté mit seinem dritten Album zurück.
"Jama Ko" bedeutet in etwa eine "große Menschenansammlung" und spielt auf die Tradition an, dass jedes große Fest in Mali von der Musik der Griots begleitet wurde. In Zeiten, in denen mörderische und musikhassende Al-Kaida-Horden das westafrikanische Land heimsuchen, ein wichtiger Ruf nach Einheit, Friede und Toleranz.
"Jama Ko‘ geht die ganze Welt an", so der gefeierte Ngoni-Spieler, der sich offen gegen die Radikalisierung des Islams stellt.
Das Album entstand im März 2012 in der Hauptstadt Bamako mit einem komplett neuen Line-up. Als Gäste mit dabei waren die Blueslegende Taj Mahal, Kasse Mady Diabaté, Harouna Samake, Mocky Salole (Feist, Jamie Lidell) und die Barr Brothers, koproduziert wurde das Ganze von Howard Bilerman (u. a. Arcade Fire).
noch mehr von Bassekou Kouyate & Ngoni Ba