Tucker Zimmerman: Dance Of Love (feat.Big Thief) - Hilfe
hilfe

Tucker Zimmerman - Dance Of Love (feat.Big Thief)

Cover von Dance Of Love (feat.Big Thief)
Tucker Zimmerman
Dance Of Love (feat.Big Thief)

Label 4AD
Erstveröffentlichung 11.10.2024
Format CD
Lieferzeit 2 – 3 Wochen
Preis 13,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Der 83-jähirge, der ins Studio ging ein Meisterwerk mit Big Thief aufnahm. Tucker Zimmerman ist wohl eines der bestgehüteten Geheimnisse des Folk - ein Gigant des Genres den nur wirklich eingeweihte kennen. Zu seinen größten Fans gehörten David Bowie und Tony Visconti. Zum weltweiten Ruhm reichte es bei Zimmerman leider nie, er veröffentlichte Musik im Schatten der Granden. Dennoch erreichte er gerade in Musikkreisen einen gewissen Kultstatus. So beschreiben die US-Band Big Thief ihn als eines ihrer größten Vorbilder und weshalb die Band den Kontakt zu ihm suchte, um ihn zu animieren, gemeinsam ein neues Album aufzunehmen. Das Ergebnis ist "Dance Of Love", das von Zimmerman geschrieben und mit Big Thief eingespielt sowie produziert wurde. "Es war eine unglaubliche Ehre, eine Platte mit ihm zu machen", so Big Thief. "Wir glauben von ganzem Herzen an diese Musik und hoffen, dass sie Freude machen wird." Mit "Dance Of Love" zeigt sich Tucker Zimmerman als Meister seines Faches und liefert ein beeindruckendes Spätwerk ab.

Unser Rezensent dazu:
Adrianne Lenker steuert beständig Backing-Gesang bzw. Duette bei, am liebsten wohl Harmony Vocals, in sehr lockerer Manier. Nicht überraschend wird das Ergebnis aus den 50ern und 60ern inspiriert, ohne 100%ig so zu klingen. Mal ganz zarter getupfter Folk, mal extrem 50s-lastiger, mal Folk- und Country-Traditionen gleichzeitig, entspannt im zeitlosen Songwriter-Gewand (z.B. mit auffälliger Pedal Steel, die sonst allerdings nur selten in Erscheinung tritt). Dann wieder zerbrechlich, fast schwerelos, mal (Indie) Folk Rock (wahlweise dezent beschwingt, völlig gelassen, sehr bodenständig oder in aller Ruhe und regelrecht eingängig, ganz simpel old-fashioned). Zwischendurch benutzt er nur die E-Gitarre (nunmehr erheblich schärfer klingend) und gibt schräges Gebläse und Harmonica dazu, zum Schluss blitzen Parallelen zu J.J. Cale auf (mit herausstechender E-Gitarre). Das alles wirkt ungemein sympathisch und „natürlich“. (detlev von duhn)

Tracklisting
1. Old Folks of Farmersville<
>2. The Idiot's Maze<
>3. Lorelei<
>4. The Seasons<
>5. Burial at Sea<
>6. They don't Say (But it's True)<
>7. Leave it on the Porch Outside<
>8. The Ram-A-Lama-Ding-Dong Song<
>9. Don't Go Crazy (Go in Peace)<
>10. Nobody Know's
noch mehr von Tucker Zimmerman