Susan O'Neill - Now In A Minute
Rezension
Eine irische Singer-Songwriterin. Ihre Stimme wirkt ausnehmend angenehm, ein bisschen sinnlich phasenweise, mit emotionalen Spitzen. Die Musik bewegt sich in Richtung „Modern Indie Folk (Pop)“, gerne mit Beats, bei dem mehrfach der Folk-Aspekt stark zurückgefahren wird oder ganz brach liegt (teils zugunsten noch stärkerer Groove-Bedeutung), gelegentlich wird´s rockiger oder es klingt wie aus der alten Songwriter-Pop-Schule, allerdings aktualisiert. Wobei der größte Teil der 2. Hälfte balladesk orientiert ist. Gelegentlich arbeitet sie sehr zurückhaltend, rhythmuslos verhallend/verlaufend/vergehend, intim und packend, am anderen Ende mal extrovertierter/bodenständiger (1x unvermutet rauh, ohne auf lyrische Momente zu verzichten), auch total reduziert, kurzzeitig gar dezent mit Trance-Feeling (wundervolle Gitarrensounds, die ansonsten oft keine große Rolle spielen). Die Beats scheinen programmiert zu sein, auch dadurch und wegen der nicht ganz seltenen Synth-Klänge ergibt sich die relativ zeitgenössische Anmutung. Eines der Highlights besticht mittels wunderschöner sanfter Atmosphäre und reizenden Klangfarben, ein anderes durch eine ausgesprochen aparte sacht rotierende Refrain-Melodie. (detlev von duhn)
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Tracklisting
1. Apparitions < |
>2. Hail < |
>3. Tijuana < |
>4. Drive < |
>5. Bright Eyes < |
>6. Lilt < |
>7. Sign Of The Times < |
>8. Everyone's Blind < |
>9. Too Many Ways < |
>10. Malachi < |
>11. Rewire < |
>12. Give You My All |
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