Nina Nastasia - Riderless Horse

Nina Nastasia Riderless Horse Label Temporary Residence Erstveröffentlichung 04.11.2022 Format LP Lieferzeit 4 – 7 Werktage Preis 23,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Die US-amerikanische Songwriterin NINA NASTASIA kehrt nach zwölf(!) Jahren Pause mit einem neuen Album auf Temporary Residence zurück! Ihr sechstes Studioalbum "Riderless Horse" entstand erneut in enger Zusammenarbeit mit Steve Albini, der seit dem 2000er-Debüt "Dogs" ein erklärter Fan der Kalifornierin ist. "Riderless Horse" wurde aufgenommen nachdem sich NINA NASTASIA eine längere Auszeit von der Musik genommen hat - ihr gefeiertes letztes Album "Outlaster" erschien 2010 - und nachdem sich ihr ehemaliger Partner und langjähriger kreativer Weggefährte, Kennan Gudjonsson, 2020 das Leben genommen hat. "Riderless Horse" dokumentiert nun diese Trauer, handelt aber auch von Momenten der Selbstermächtigung und der Freude über die Entdeckung ihrer eigenen Fähigkeiten, wie die Kultmusikerin in einem Statement zur Albumankündigung erklärt. NASTASIA produzierte "Riderless Horse" zusammen mit Steve Albini, mit dem sie bereits bei allen ihren früheren Alben zusammengearbeitet hat, und Greg Norman in einer Hütte im Wald in Upstate New York.Das meint unser Rezensent:
Ich habe in der letzten Zeit selten eine derart schlichte, schlicht schöne, wahrhaftig persönliche, nachdenkliche Platte gehört. Der reine Singer-Songwriter-Folk, abseits sämtlicher Moden, Trends, Zeitbezüge oder offensichtlichen Vorbilder, nur ganz gelegentlich in der Melodieführung ein bischen auf ältere Zeiten hindeutend (verbunden mit dezenter Eingängigkeit), voller Klarheit und, hmm, „Emotionalität in Gelassenheit“ im Gesang, manchmal ein wenig extrovertierter gesungen, begleitet nur von Akustikgitarre (musikdienlich in Gänze). Die Songs als solche allesamt konzentriert/ebenfalls reduziert ohne schmückendes Beiwerk oder unnütze Wiederholungen, manch reizvoller längerer Melodiebogen. Bewegend und intim, zuweilen unfaßbar zart und/oder noch stärker heruntergedimmt als sowieso schon (und noch langsamer, sie verzichtet allerdings nicht völlig auf wenigstens ein bischen schnellere Tempi). Meditatives gehaltvolles Nachdenken? Steve Albini war wie immer Toningenieur (er sorgte ja damals auch für die Aufmerksamkeit von John Peel). Nicht in jeder Stimmungslage geeignet, aber ein wirklich sehr schönes und werthaltiges Album! (detlev von duhn)

Herstellerinformationen
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