David Christian And The Pinecone Orchestra: For Those We Met On The Way - Hilfe
hilfe

David Christian And The Pinecone Orchestra - For Those We Met On The Way

Cover von For Those We Met On The Way
David Christian And The Pinecone Orchestra
For Those We Met On The Way

Label Tapete
Erstveröffentlichung 19.11.2021
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 14,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Hach, was für ein wunderschönes Indierock-Album von geradezu klassischer Schönheit. Also tief in den goldenen 80ern verwurzelt und mit deutlichen Referenzen an Bands wie Jacobites, Go-Betweens, Chills, Jazz Butcher aber natürlich auch Velvet Underground als latenter Ursuppe. Der Londoner David Christian hat mit den ebenso guten wie stilistisch vielseitigen Comet Gain (als David Feck) in einem Vierteljahrhundert neun Alben veröffentlicht und geht jetzt plötzlich solo. Sein zu Herzen gehender Gesang erinnert deutlich an den großen Nikki Sudden: die Intonation nicht ganz treffsicher, dafür aber endlos charmant und romantisch. Die Instrumentierung recht üppig, mit einem luftigen Geflecht aus Saiten und Tasten (Orgel, Piano), dazu auch oft eine zweite Frauenstimme. Aufgenommen wurde in seiner sommerlichen Wahlheimat Südfrankreich, was man auch hören kann. Zu den musizierenden Freunden gehören Leute von Herman Düne, The Clientele, Teenage Fanclub, Hanging Stars und natürlich auch Comet Gain. So entstehen wunderbare Indierock-Kleinode mit deutlichem Vintage-Anstrich. Überwiegend melancholisch zurückgelehnt, aber auch mal durchaus dynamisch: „The Ballad For The Button-downs“ bewegt sich recht hart rockend auf ähnlichen Velvet Underground-Pfaden wie der famose niederländische Kollege Lewsberg. Auch toll ist die elegante Pedal Steel im finalen „Mum's And Dad's And Other Ghosts” pure Mojawe3-Magie. Wunderschönes Album (nicht nur) für Indie-Nostalgiker. (Joe Whirlypop)

noch mehr von David Christian And The Pinecone Orchestra