Kelsey Waldon - White Noise / White Lines
Rezension
19er der Singer-Songwriterin aus Kentucky mit einer feinen oft dezidiert offensiven Country Stimme, nun auf Oh Boy, dem Label von John Prine (deren erstes neues Signing seit 15 Jahren!); von dem wurde sie auch beeinflußt (und tourte mit ihm), neben Leuten wie Merle Haggard, Guy Clark. Ihr Spektrum reicht von rockendem teil- bis ganz elektrischem jederzeit Traditionsbewußtsein atmendem Country; eher zeitgenössischem und (wie einiges hier) rhythmisch ungewöhnlich apartem/reizvollem Songwriter-Country; bis zu mehreren Stücken, die den Rückgriff auf die Vergangenheit (heißt: 50er/60er, u.a. Loretta Lynn, ebenfalls ein Einfluß) noch einmal verstärken, freilich elektrifiziert, mehr oder weniger kernig, im Sound z.T. 70s-Tendenz. Hinzu kommen einzelne doch differierende Tracks: Radikal reduzierte countryfizierte alte Folk-Inspirationen; ein stark prägender Rock-Groove im „nackten“ Roots-Kontext; eine ganz deepe tief bewegende wunderbare Ballade. Den Sound prägen v.a. ein gleichberechtigtes Gespann aus E-Gitarre und Pedal Steel (die sich teilweise auf punktierende aber höchst attraktive Einwürfe beschränkt). (dvd)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Oh Boy Records
33 Music Sq W.
Nashville, TN 37203
USA
https://ohboy.com/
Verantwortlich
Membran Media GmbH
Langenhorner Chaussee 602
22419 Hamburg
Germany
gpsr@membran.net
Tracklisting
1. ANYHOW< |
>2. WHITE NOISE, WHITE LINES< |
>3. KENTUCKY (INTERLUDE)< |
>4. KENTUCKY, 1988< |
>5. LIVED AND LET GO< |
>6. BLACK PATCH< |
>7. RUN (INTERLUDE)< |
>8. RUN AWAY< |
>9. SUNDAY'S CHILDREN< |
>10. VERY OLD BARTON< |
>11. MY EPITAPH |