Benjamin Booker - Witness
Rezension
17er des schwarzen Singer-Songwriters aus New Orleans, nach herausragendem Debut vor 3 Jahren ein würdiger Nachfolger. Einiges, was er macht (auf ganz schön variable Art!), wirkt ziemlich ungewöhnlich in der Kombination von Stilen und Instrumentierung, doch schlüssig, ob „indie-Soul-Folk“ (leicht elegisch, einbrennend!), ein Mix aus Soul, Gospel, Groove mit End-60er-Elementen und aktuellen (sehr intensiv!), eine 70s-Songwriter-Pop-Ballade nicht so weit weg von Lennon (mit Soul), spannender Pop-Rock völlig aus der Zeit gefallen, eine Art aus nackten Folk-Anfängen (Parallelen zum fabelhaften Ted Hawkins) entwickelter, hmm, rabiater „Songwriter-Punk“, Soul Rock (mit Feeling und Groove), End-60er-Southern Soul in ein eigenes Ding verwandelt, Früh-70er Pop aktualisiert (sehr fein, ein Hauch T. Rex, von denen er nach eigener Aussage eh beeinflußt wurde, neben Gun Club, Blind Willie Johnson), oder auch hoch intensiver galoppierender mitreißender (Garage) Rock. Diverse außerordentliche Sounds, v.a. der Gitarre (die mich manchmal gar irgendwie an Norman Greenbaums Spirit In The Sky erinnert), aber auch Streicher, und seine Charakterstimme (Raspel, Reibeisen, Heiserkeit) ist eh eine Wucht! Mavis Staples gastiert feinst. (dvd)
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