Rezension
16er, kanadischer Singer-Songwriter, wie es heute nicht mehr viele gibt. Sein 70s-infizierter bis im Sound leicht aktualisierter (zeitloser), manchmal auch auf die 60er zurückgreifender Songwriter-Pop ist sicherlich von Leuten wie Paul Simon, Nilsson (am meisten), entfernt Van Dyke Parks, Fred Neil (oder Elliott Smith) inspiriert – ohne unbedingt so zu klingen. Gehaltvolle Songs mit Tiefe und Anspruch ohne Aufdringlichkeit, manchmal unterschwellige (1x deutliche) Folk-Elemente, ab und zu beinahe swingend, ganz gern in Balladen-Nähe. Was das Album so besonders macht, ist die Arrangeurs-Kunst bei der Hälfte der Tracks, behutsam gesetzte erstaunliche instrumentale Spitzen (Bläser, Streicher, wirbelnde Orgel…), punktuelle Verdichtungen bis in dezent orchestrale Gefilde, gar fast halluzinogen bzw. hypnotisch oder faszinierend penetrant repetitiv… Ein sehr spezielles Flair, ein sehr spezieller Tip! (dvd)
Tracklisting
1. The Magician< |
>2. Early To The Party< |
>3. Twist Your Ankle< |
>4. Quite Like You< |
>5. Begin Again< |
>6. The Worst In You< |
>7. To You< |
>8. Eyes Of Them All< |
>9. Alexander All Alone< |
>10. Martha Sways |
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