Leyla McCalla - A Day For The Hunter, A Day For The Prey
Rezension
Leyla McCalla wurde in den USA als Kind haitianischer Einwanderer geboren. Sie kombiniert in ihrer Musik Blues und Folk, aber auch kreolische Einflüsse wie Cajun sind in ihren Songs durchaus erkennbar. Ihr letztes Album "Vari Coloured Songs" wurde 2014 zum 'Album des Jahres' in der renommierten Sunday Times gekürt, damals auf dem kleinen französischen Label Dicxiefrog erschienen. Mittlerweile gibt es davon bei Smithsonian Folkways ein reissue als Vinyl und CD .
16er der ex-Carolina Chocolate Drops, strictly acoustic (mit 1 Ausnahme, Marc Ribot/E-Gitarre). Sie kombiniert hier verschiedene Folk-Formen in eigener Art (inkl. Haiti-Einfluß 1,2 mal), ein paar uralte Country-Elemente, völlig nackten/ungewohnt entkleideten Cajun, sporadisch einen Hauch Blues oder gar Gypsy-Jazz bzw. eine Prise Mexiko, in meist ziemlich bis sehr sparsamen Arrangements (Banjo, Cello, Gitarre, Fiddle, sporadisch Klarinette, Bass, Trompete, Akkordeon) – die trotzdem einen ganz spezifischen, manchmal staubtrocken wirkenden Reiz ausstrahlen! Teils ziemlich melancholisch, dunkel gefärbt. Was sich so vielleicht eher unspektakulär anhört, gewinnt durch ihre Stimme (bei aller Vielfalt der Stile so souverän, so kongenial! Und ein paar göttliche Harmony Vocals von ihr und Rhiannon Giddens), die ganz individuelle Ausstrahlung und die oft unglaublich suggestive bis beinahe hypnotische Atmosphäre enorm! Und wird zu einem durchweg exquisiten Werk, das bei mir einen tiefen Eindruck hinterläßt. Satte Empfehlung! P.S.: Jemand dachte an Kate & Anna McGarrigle. Ja, vielleicht, manchmal! (dvd)
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