Mark Olson: Good-bye Lizelle - Hilfe
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Mark Olson - Good-bye Lizelle

Cover von Good-bye Lizelle
Mark Olson
Good-bye Lizelle

Label Glitterhouse Records
Erstveröffentlichung 19.09.2014
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 12,75 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Traumhaftes, psychedelisch angehauchtes Songwriterwerk in bester Laurel Canyon Folk-Tradition vom ehemaligen Jayhawks Mastermind.
“A significant, bold and beautiful record” (MOJO, Americana Album of the Month)


Es gibt nicht viele Musiker, die ein Genre so nachhaltig mitgeprägt haben, wie Mark Olson als Gründer und Sänger der Jayhawks das des Alt. Country oder Americana. „Hollywood Townhall“ (1991) und „Tomorrow The Green Grass“ (1995) gelten zu Recht als Meilensteine und haben schadlos den Test der Zeit überstanden. Doch gerade, als sich auch der kommerzielle Erfolg der Jayhawks abzuzeichnen begann, verließ Mark Olson die Band, um sich mit seiner damaligen Frau Victoria Williams in Joshua Tree, CA am Rande der Mojave Wüste nieder zu lassen und in den Folgejahren selbstbestimmt und unabhängig von jeglichen kommerziellen Zwängen der Musik-Business diverse wunderschöne Platten unter dem Namen Original Harmony Ridge Creek Dippers aufzunehmen. Nach der Trennung von Victoria in 2006 kam es im Folgejahr bei den Aufnahmen zum ersten Solo Album Mark Olson’s „The Salvation Blues“ erstmals seit über 12 Jahren wieder zu einer Zusammenarbeit mit Olson’s kongenialen Songwriting und Duett-Partner bei den Jayhawks, Gary Louris. Dies funktionierte so gut, dass Olson und Louris mit „Ready For The Flood“ ein viel beachtetes Duo-Album herausbrachten, um dann in 2011 die weltweit herbei gesehnte Jayhawks Reunion zu vollziehen, deren Resultat, das wunderschöne „Mockingbird Time“, sich mit Platz 38 in den Billboard Top 100 Charts zum größten kommerziellen Erfolg in der Karriere der Jayhawks entwickelte. Wiederum konnte sich Olson nicht mit den daran geknüpften Zwängen und Verpflichtungen anfreunden und nach über 100 Shows im Anschluß an die Album-Veröffentlichung entschloss sich Mark Olson dem hektischen und zum Teil von unangenehmen Begleiterscheinungen geprägten Rockstar-Leben endgültig Adieu zu sagen. Olson, der inzwischen mit der norwegischen Sängerin und Multi-Instrumentalistin Ingunn Ringvold (die unter dem Künstlernamen Sailorine drei beachtenswerte Alben für Voices of Wonder aufgenommen hat) eine neue kongeniale Partnerin für Leben und Musik gefunden hatte, sodass es nur noch ein kurzer Schritt war, das „Projekt“ „Good-bye Lizelle“ in Angriff zu nehmen. Und das hatte es in sich. Beseelt von dem Wunsch ein auch aufnahmetechnisch perfekt harmonisches, eine Vielzahl von unterschiedlichsten Einflüssen vereinendes Album aufzunehmen, machten sich Mark Olson und Ingunn Ringvold mit ihrem Nagra Aufnahmegerät in verschiedenen Ländern, von Armenien über Südafrika, den USA bis Norwegen, Finnland oder Tschechien mit einer großen Zahl an Gästen (u.a. Neal Casal, Aaron Sterling (Liz Phair, William Fitzsimmons), Danny Frankel (u.a. k.d. Lang, Rickie Lee Jones), oder Oystein Greni von Norwegens Rockband Nr.1, Big Bang) diese elf poetischen Songs aufzunehmen, die eine einzigartige Wärme, ein bemerkenswertes Vintage-Feeling transportieren. Mark Olson’s herausragendes Talent als Songschreiber, aber auch als Arrangeur und Soundvisionär kommt hier voll zum Tragen: Reminiszenzen in Aufnahmetechnik wie Sound an das Laurel Canyon Joni Mitchells, Graham Nashs oder Chris Hillmans, ohne je Gefahr zu laufen, als „Retro“ abgestempelt zu werden. Darum geht es Mark Olson auch nicht, seine Welt ist geprägt von Emphatie, der Suche nach dem perfekten Sound, der perfekten Instrumentierung seiner nachdenklich-philosophisch geprägten Songs, die immer neben aller Melancholie eine positive, lebensbejahende Grundstimmung behalten. Elf kleine, manchmal leicht verschroben wirkende Juwelen, jeder Song eine Geschichte, jeder Song mit wenigen Worten eine Anregung, ein Hinweis, etwas zum Nachdenken- und Fühlen. Echte Tiefe, Substanz. Dazu mit Ingunn Ringvold eine großartige Duett- und Harmony-Partnerin. Kurzum: ein wundervolles, ruhiges Album zum ganz tiefen Eintauchen. Wir sind stolz, dass Mark dieses unbedingt mit uns veröffentlichen wollte!

Review

There are only few artists who left such a strong and lasting imprint on a musical genre like Jayhawks founder and singer Mark Olson, in Alternative Country / Americana. Milestones such as „Hollywood Townhall“ (1991) or „Tomorrow The Green Grass“ (1995) are timeless masterpieces of American music. Olson left the Jayhawks after „Tomorrow The Green Grass“ and settled down with his then wife, Victoria Williams in Joshua Tree, CA next to the Mojave desert. In the following years he released a string beautiful albums under the name Original Harmony Ridge Creek Dippers.

The poetic and redemptive 2007 solo debut The Salvation Blues and the 2010 follow-up Many Colored Kite was inspired by months spent crisscrossing the Old Continent via the EuroRail. That same year, after a 15-year hiatus, Olson wrote and recorded a reunion album, Mockingbird Time, with The Jayhawks, followed by two more years of touring the U.S. and Europe.

Meanwhile Mark found a new partner in life and music, the Norwegian singer and multi-instrumentalist Ingunn Ringvold, who recorded three classy albums under the moniker Sailorine for the Norwegian Voices of Wonder label, and guested on „Mockingbird Time“. Ready to take the next step and to create his new album „Good-bye Lizelle“, Mark & Ingunn travelled from Armenia to South Africa, USA to Norway and Finland to Czechia to record eleven poetical songs that feature guests such as Neal Casal, Aaron Sterling (Liz Phair, William Fitzsimmons), Danny Frankel (k.d. Lang, Rickie Lee Jones), or Oystein Greni of Norway‘s #1 rockband Big Bang.

„Good-bye Lizelle“ was recorded in many different places;l apartments, cabins and outdoors in National Parks, using Mark’s Nagra portable recording system in order to create a „homemade“, somehow vintage and warm atmosphere sound-wise. Listening to the album, one can only admit that Mark completely succeeded, there are more than just hints of the classic Laurel Canyon feel that already made the early Joni Mitchell or Graham Nash albums sounding so outstanding. However, Mark Olson is far away from being „retro“, it is much more that he wants to get to the core, the heart of each song, giving it the perfect arrangement and perfect instrumentation to transport the feel, the idea, and the warmth as intended.

„Good-bye Lizelle“ consists of eleven perfectly crafted pieces, each a story of its own. In depth songs in a timeless sound, benefitting from Ingunn Ringvold’s gorgeous duet and harmony vocals, and obviously lyrically a class of ist own. All in all: an outstanding album by one of the greatest songwriters of the last three decades. We’re extremely excited that Mark has chosen us, Glitterhouse Records as his partner to make this happen!

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