Rezension
Der Titel des Albums stammt aus dem Japanischen, wo "Yakiimo" die Bezeichnung für eine gegrillte Süßkartoffel ist. Und Simone Whites Süßkartoffeln schmecken ganz vorzüglich nach Astrud Gilberto, Suzanne Vega, Catpower und Lambchop.Die 2009 erschienene 3. LP der exzellenten US-Singer-Songwriterin. Gesegnet ist sie mit einer zuweilen verzaubernden, betörenden, hauchzarten/ätherischen bis zerbrechlichen Stimme. Produziert wurde es wie das vorangegangene Honest Jons Debüt von Mark Nevers (Lambchop) in Nashville und zeigt die Künstlerin mit einem reduzierteren, westernartigen Sound. Die Begleitung beschränkt sich auf minimalistische bis abgespeckte (oder ganz fehlende) Rhythm Section, obligatorische Akustikgitarre (selten eine elektrische), dazu kommen Geige und/oder ein einsamer Bass (wenn Schlagzeug fehlt), sporadisch Orgel/Keyboards/Harmonica.
Angesiedelt zwischen Songwriter Folk, Folk Pop und Americana (auch stärker Country-orientierte Nummern sind dabei), ist diese Musik völlig in sich ruhend, intim, zart und becircend, verzückend und hochmelodisch in sanft fließender Form. Zwischendurch wird´s mal ein wenig rhythmisch akzentuierter, dezent aus sich herausgehend, ein, zwei bluesige Nummern sind auch dabei.
So etwas wie poetischer Indie Folk Pop. Ein bestechendes Album, sehr zu empfehlen! . (detlev von duhn)
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Honest Jons Records
276-278 Portobello Road
W10 5TE London
Vereinigtes Königreich
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Schlachthofstr. 36
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