Rezension
Für sein 21er Album hat Nash über ein jahr größtenteils alleine aufgenommen, trotzdem ist es recht üppig ausgefallen, bis hin zu Bäsern, Gospelchören und Rockoppulenz, mit Unterstützung einiger Austin Musiker. Das Rockfundament mit einem Hauch von Psychedelia und Folk, das die Fans zu lieben gelernt haben, ist immer noch da, jetzt mit gefühlvollen Ergänzungen, die an Muscle Shoals und Memphis erinnern.
21er. Stark wieder seine gefühlsbeladene attraktive Stimme, Rootseinflüsse kommen aus R´n´B/Soul, Folk und (in geringem Umfang) Country (resp. Country Soul), öfters besitzen die Stücke zwar eine gewisse Rock-Charakteristik (in weiterem Sinn), richtig druckvoll wird´s aber nie, auf Tempo und Zug verzichtet er. 70s-Einfluß ist deutlich zu spüren, doch nie in puristischer Form, das Ergebnis wirkt eher zeitlos, mal sogar relativ zeitgemäß. Und so manches klingt hochemotional, ob relaxt und elegisch zugleich, bodenständig und reif, leicht träumerisch oder völlig entspannt fließend. Manchmal etwas Laurel Canyon-/Folk Rock-Feeling, eine Prise Früh-70er-Neil Young-Balladen-Flair. Die Instrumentierung ist reich, immer wieder (zumindest in Teilen) vollmundig/süffig bis hin in Cinemascope-Gefilde, zur Hälfte unterstützt eine 3-köpfige Bläsergruppe effektiv, eine breite Tastenpalette (Orgel, Piano, Synth, Keyboards, mal Mellotron-artig) sorgt für jede Menge Klangfarben, stets wirken akustische und E-Gitarre gemeinsam, teils im Verbund mit Slide oder Pedal Steel was mehrfach für herrliche, ungeheuer schöne, becircende Sounds sorgt! Im Extrem aber auch 1,2x für leichte Überzuckerung. Konterkariert von einigen eher sparsamen/kargen kurzen Phasen. Vor allem aber gibt´s eine ganze Reihe gehaltvolle Songs! (detlev von duhn)
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