Red River Dialect - Broken Stay Open Sky
Rezension
Impressionistischer Americana-Sound aus dem britischen Königreich. Die sechsköpfige Band aus London klingt wie eine vage Fusion aus Will Oldham und Talk Talk, um zur Orientierung mal ein ganz grobes Raster zu verwenden. Auffällig ist in jedem Fall der hohe, markante Gesang, der nicht nur an Oldham, sondern dank der immer präsenten britischen Note auch an Alistair Roberts erinnert. Die (nur sieben) Songs sind ruhig und in sich gekehrt, zart hingetupft mit Geige, Cello, einem recht dominanten Piano und relativ unauffälliger Gitarrenarbeit, die Drums wenn überhaupt gedämpft. Die pointiert gesetzten und sich dennoch in trägem Fluss befindlichen Töne erinnern soundästhetisch tatsächlich manchmal an die späten Talk Talk. Wäre hier auch etwas Country im Spiel (ist es aber nur ganz latent), könnte man auch auf Souled American verweisen. Deren zeitlupenhafte Erdigkeit fehlt hier aber, stattdessen wirken die atmosphärischen Soundscapes teils fast ein wenig ätherisch bis esoterisch um dann aber rechtzeitig wieder mit dem dunkel-dynamischen „Gull Rock“ fest auf dem Boden verankert zu werden (fast schon a la Woven Hand). Derart laute Töne bleiben hier aber die Ausnahme, insgesamt bietet „Broken Stay Open Sky“ einen sehr kunstvollen und subtilen, elegisch schönen Stilmix aus Brit-Folk und folky Americana. (Joe Whirlypop)
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Herstellerinformationen
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Review
"So damn pretty ... Always but a squall away from breaking apart." - NPR Music
"Fuses folk-rock's past with its future. Red River Dialect is a language open to all." - The Quietus
"Brave and different." - Uncut
"Evocative songs of Cornish coastal contemplation." - MOJO
"Strangely life-affirming sorrow ... a tribute to the power of healing and reconciliation." - AllMusic
Tracklisting
1. JUNIPER / THE VIEW< |
>2. KUKKURIPA< |
>3. OPEN SKY (BELL)< |
>4. AERY THIN< |
>5. CINDERS< |
>6. GULL ROCK< |
>7. CAMPANA |