Jon Dee Graham - Escape From Monster Island
Rezension
Texanischer Ausnahme-Gitarrist, seit zwanzig Jahren aktiv, dessen Saitenkünste für Michelle Shocked, Calvin Russell, Kelly Willis, John Doe, Dan Stuart oder Alejandro Escovedos True Believers legendär sind, mit seinem Solo-Debüt.
Seinen Erstling hat Jon Dee Graham ganz seinem Sohn Roy Amon Norvell gewidmet, so ehrlich, fast schmerzhaft offen, so tief empfunden wie eindeutig und klar sind die Texte, daß nur er sie auch so intensiv interpretieren kann. Die oft düstere Stimmung, die aber nie ganz der Hoffnung entbehrt, wird von einem nur oberflächlich lässig wirkenden Akustik-Gewand umspielt; auch in den ruhigsten Momenten strahlen diese Lieder treibende Kraft aus. Ob Country-nah balladesk oder im locker rollenden Rock - die Musik atmet die texanische Heimat des Musikers, ohne jemals ihre Klischees zu zitieren. Im Vordergund steht neben jeder Menge vorzüglicher Gitarrenarbeit eine intensive rauchige Stimme, die den Worten eine noch tiefere Wirkung verleiht."Die Stimme, die einen hier spontan auf Tom Waits tippen läßt, gehört dem texanischen Ausnahmegitarristen Jon Dee Graham, der sein Können vor allem bei den True Believers (die Band um Javier und Alejandro Escovedo), aber auch bei den Silos, Calvin Russell u.v.a. hinreichend unter Beweis stellte. Auf `Escape from Monster Island´, seinem Solo-Debüt, ist Graham ganz sein eigener Herr, hat alle Songs geschrieben, produziert und mit Unterstützung einer exzellenten Band ein Album hingelegt, dem das Attribut meisterlich gebührt. Wohl nur wenige Musiker nämlich dürften in der Lage sein, aus Midtempo-Songs oder gar Balladen mittels Stimme und Gitarre einen solchen Druck und eine solche Faszination herauszuholen. Hut ab!" (Rolling Stone)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Glitterhouse Records GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Deutschland
www.glitterhouse.com
Tracklisting
The solo debut of a man to whom credit was a long time in coming. ûûEscape From Monster Islandûû, dedicated to Jon Dee Grahamþs son Roy Amon Norvell Graham (who appears on the CDþs back cover, on his daddyþs shoulder), is the sort of record Tom Waits would make if he moved to Austin, became friends with Kathy McCarty (whose background vocals provide a sorrowful echo), and ripped open his chest to reveal a beating heart instead of a broken whiskey bottle. |
His voice a husky blue-valentine rasp, his words so sad and conversational (ûûDonþt grow up so goddamned fast,ûû he begs his son, ûûWait a little while for me to get homeûû), Graham makes rock and roll for grown-up |