Jaywood - Leo Negro (PRE-ORDER! vö:05.09.)
Rezension
Drittes Album des Kanadiers, der nicht direkt, letztlich aber schon, dem Genre HipHop zuzuordnen ist. Allerdings fernab von allen Ghetto- und Gangster-Klischees, in einer eher introvertierten, künstlerischen und auch deutlich psychedelischen Variante. Jeremy Haywood-Smith produziert ebenso komplexe wie abwechslungsreiche Tracks mit mehr oder weniger Sprechgesang. Die Beats sind überwiegend HipHop, dazwischen passiert aber ziemlich viel. Bunteste Samples treffen auf gepitchte Stimmen, Chöre, Field Recordings, Autotune, Folkgitarren, leiernde Instrumental-Linien, Orchestrierungen, Anrufbeantworter etc. alles in sanft groovenden Fluss gebracht. Das erinnert mich deutlich am Vieles aus den experimentelleren 90ern: Kool Keith, Ninja Tune, Stones Throw. Weitgehend kontrolliertes Chaos trifft auf Echos von Sgt. Pepper, Neo-Soul und D'Angelo. Surreal, kaleidoskopisch und milde bekifft HipHop weit entfernt vom Herkömmlichen. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
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21079 Hamburg
Germany
info@375media.com
Tracklisting
1. WOOZY< |
>2. PISTACHIOS< |
>3. BIG TINGS (FEAT TUNE-YARDS)< |
>4. J.O.Y< |
>5. ASSUMPTIONS< |
>6. GRATITUDE< |
>7. ASK 4 HELP< |
>8. PALMA WISE< |
>9. DSNTRLYMTTR< |
>10. UNTITLED (SWIRL)< |
>11. SUN BABY |