Greg Foat & Gigi Masin - The Fish Factory Sessions
Rezension
Vinyl-only.
Vier lange, tiefenentspannte ohr- und seelenschmeichelnde Instrumental-Tracks auf vager Jazz-Basis. Mit leicht psychedelischen Down- bis Midtempo-Vibe umspielen sich hier ein jazziges Piano und leicht spaciger Synthie zu jazzigem Beat. Der britische Jazz-Pianist Greg Foat und der italienische Elektronikfachmann Gigi Masin finden hier auf denkbar relaxte Weise zusammen und lassen es behaglich grooven. Das Piano perlt mit traumhaften Läufen, setzt pointierte Akkorde, während der Synthie elegische Linien um den sanften Beat malt. Das ist einfach nur schön und suggestiv, tatsächlich auch ein bisschen balearisch - also so eine Art „Cafe del Mar“-Jazz?Impressionistischer Jazz-Hop? Beim beatlosen „Sabena“ gerät man in einen verträumten Ambientbereich von faszinierender Tiefe. Noch schöner sind aber die von Drummer Moses Boyd und Bassist Tom Herbert unterstützten Songs, die warme Jazz-Grundierung sorgt für noch mehr Feelgood-Faktor. „The Fish Factory Sessions“ ist die perfekte Ergänzung zum „Dolphin“-Album der beiden vom letzten Jahr. (Joe Whirlypop)