Phil Ranelin/Wendell Harrison /Adrian Younge/Ali Shaheed Muhammed: Jazz Is Dead 016 - Hilfe
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Phil Ranelin/Wendell Harrison /Adrian Younge/Ali Shaheed Muhammed - Jazz Is Dead 016

Cover von Jazz Is Dead 016
Phil Ranelin/Wendell Harrison /Adrian Younge/Ali Shaheed Muhammed
Jazz Is Dead 016

Label Jazz Is Dead
Erstveröffentlichung 10.02.2023
Format LP
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 26,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

23er. Die Jazz Is Dead-Serie bewegt sich inzwischen ziemlich beständig auf enorm hohem Level (was zunächst nicht immer der Fall war)! In ihrem Bestreben, altgedienten aber leider vergessenen Top-Jazzern zu neuer Geltung zu verhalfen, holten sie diesmal 2 Mitgründer und Musiker des vor 50 Jahren aus der Taufe gehobenen tollen Independent-Jazz-Labels Tribe Records (dazu gehörten auch Roy Brooks, Marcus Belgrave, Doug Hammond) zurück ins Studio, Pioniere damals, das Label gehörte den Musikern und gewährte komplette künstlerische Freiheit. Harrison (Sax und Bass-Klarinette) spielte damals u.a. mit James Carter, Elvin Jones und sogar Sun Ra, Ranelin (Posaune) mit dem großen Horace Tapscott sowie z.B. Mulatu Astatke, Freddie Hubbard, und gehörte zu den famosen Build An Ark, beide spielten exzellente eigene Alben ein (teils schon damals gemeinsam). Dieses hier ist nicht so abenteuerlich/innovativ wie einige der Vorgänger der Reihe, hat aber seinen eigenen (hohen) Reiz und ist in Teilen erstaunlich vielseitig, wobei, wie oft bei Jazz Is Dead-Platten, eher wenig Wert auf längere Soli und Improvisationen gelegt wird. Eine Ausnahme bildet der mit 7 Minuten längste Track: Farbenreich mit den beiden Bläsern, E-Piano, Marimba und E-Gitarre instrumentiert (wie die restlichen Stücke, bei denen sporadisch Mellotron, Synthie, Orgel oder Flöte ergänzen), verarbeitet er die besten und freigeistigsten Sachen des frühen Electric Jazz/“Jazz Rock“ (Miles Davis natürlich, oder zum Beispiel die ersten elektrischen Alben von Herbie Hancock…), läßt zwischendurch dezent afrikanischen oder Latin-Input einfließen (kurz blitzen Anklänge an Chick Coreas Return To Forever auf) und später feinst vertrackte Post Bop-Elemente alles filigran bis sehr differenziert und detailreich aufbereitet, partiell extrem agil, variabel in Gangart, Stimmung und Sound, ganz exquisit! Die folgenden Stücke sind gern stärker auf intelligente (auch komplexe) Grooves ausgerichtet, ob im Rahmen von gutem Fusion Jazz der 70er in ungewöhnlich konzentrierter Form und mit funky Bestandteilen; ausgesprochen vielschichtig und sehr schön leichtfüßig als Amalgam aus Electric Jazz, „klassischem“ Fusion, Groove Jazz und spirituell angehauchten Klängen in ständiger fließender Bewegung plus eine relativ freie wunderschöne eher ruhige Phase und gar Souleinfluß sowie einige feine Melodien; mehr Jazz Rock-Schwerpunkt, der Groove mit Kanten, teilweise dominiert von spacigen Synthies und beinahe psychedelischen Acid-Gitarren (klasse); oder als Mix aus verzahntem Post Bop-Groove mit Freiheiten und Fusion. Auch die restlichen beiden Stücke bewegen sich in wechselnder Schwerpunktsetzung in diesen Zusammenhängen, ebenfalls von intelligenten Grooves vorangetrieben, beide nicht ohne Funk-Einfluß (1x sogar recht massivem) und Label-typischen Motiv-Wiederholungen. Sehr zu empfehlen! (detlev von duhn)

Weitere Titel der Jazz Is Dead Reihe bei uns HIER

Review

Born in Los Angeles to fourth generation Angelenos, Garrett"s childhood was surrounded by music. The afternoons spent at his uncle"s boxing gym in Montebello introduced him to jazz, and the restaurants he worked in as a teenager exposed him to stars such as Cal Tjader and Eddie Cano. In 1973, Garrett re-emerged in the scene rejuvenated and recalibrated releasing "En Medio" - a singular vision, a multi-genre blend of Latin rhythm, headhunter-inflicted funk, and Arkestra jazz, one that could have only come from LA. Today, Garrett is ready to meet his fans, and make many more, as he wraps up his entry in the Jazz Is Dead series and records new music for the first time in decades.

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