Gyedu-Blay Ambolley - ...and Hi-Life Jazz
Rezension
Afrobeat meets Jazz genauer Highlife, dezent angereichert mit etwas Funk und Soul. Wegen des sonoren Sprechgesangs des Meisters sollte man allerdings nicht auf Rap-Referenzen zurückkommen, viel eher an den großen Manu Dibango erinnern, dessen vokales Vorbild hier leicht erkennbar ist. Das neue Album wurde in Accra, der ghanaischen Heimat von Gyedu-Blay Ambolley aufgenommen, es hat aber reichlich westlichen Crossover-Appeal. Der König des Simigwa-Highlife erweist sich auch als reifer Mittsiebziger als souveräner Herr des Geschehens. Die vitale westafrikanische Rhythmik bekommt mit typischen Highlife-Gitarren, brodelnder Percussion und eleganten Bläsern einen oft recht gemütlichen, dennoch treibenden Groove. Die ausgiebigen Soli vor allem von Bläsern und Gitarren haben einen deutlich jazzigen Hintergrund, der Drive geht aber nie verloren. Zu diesem eher ausgeruhten Vorgehen passt auch die Coverversion von John Coltranes „A Love Supreme“, ebenfalls im elastischen Midtempo groovend. Thelonious Monks „Round Midnight“ bekommt einen raffinierten Afrobeat verpasst, bleibt aber dennoch erstaunlich weit am traditionellen Jazz. Und auch „All Blues“ von Miles Davis bestätigt das Programm des gut abgehangenen Albums: „This is african Jazz, the mother of all music“. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
K7 Music GmbH
Gerichtstr. 35
13347 Berlin
Deutschland
www.k7.com
Review
Gyedu-Blay Ambolley is revered as the Simigwahene in Ghana - The King of Simigwa-Highlife. Because of his deep, soulful, and funky Highlife sound, he is also sometimes referred to as the "James Brown of Ghana." And not without reason. His blend of Highlife, Funk, Jazz, Soul, and proto-Rap was and is still exhilarating.