Alai K - Kila Mara

Alai K Kila Mara Label On The Corner Erstveröffentlichung 18.03.2022 Format 2-LP Lieferzeit 4 – 7 Werktage Preis 23,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Vinyl-only

Was für ein Trip in Richtung Afro-Futurismus! Auch wegen des segensreichen Wirkens des verdienten Glitterbeat-Labels scheint mir die Aufmerksamkeit für zeitgenössische afrikanische Musik jenseits von ethnologisch korrekter „Authentizität“ deutlich gestiegen zu sein. Denn heute poppen überall auf der Welt afrofuturistische Fusion-Sounds auf, mit elektronischen Mitteln produziert oder unterstützt. So arbeitet auch Alai K, Berliner mit kenianischen Wurzeln. Er ist Perkussionist, Vokalist, DJ, Producer und musikalischer “Hexendoktor”. Sein Sound ist schlicht furios: schnell, treibend, dynamisch, mitreißend. Die zehn Tracks seines Debütalbums (via On The Corner Records) sind vor allem dank der zumeist durchmarschierenden digitalen Bassdrum (im oberen BPM-Bereich!) durchaus technoid. Dazu kommen handgespielte afrikanische Trommeln, afrikanische Chants und noch ein paar kleine Electronics (z.B. Derrick May-artige Streicher-Verfremdungen) fertig ist ein extrem vorwärtsreibender, hypermoderner, minimalistisch-monotoner Afrobeat, weit abseits von etablierten Genre-Konventionen. Auf mich wirken die Tracks extrem hypnotisch, fiebrig-feurig, eine erstaunliche Alternative für den Techno-Floor. Detroit trifft Ost-Afrika im Berliner Underground, das würde ich gerne mal im Club oder in einem guten DJ-Mix hören. (Joe Whirlypop)

The Kenya born, Berlin based percussionist, vocalist, DJ, producerand "musical witchdoctor" Alai K releases his red hot debut album'Kila Mara', via On the Corner Records. Sonically speaking, this vivacious collection of frenetic, polyrhythmic and percussive workouts link the spirit of Jeff Mills, DJ Rush, DJ Bone and K Handwith beats from The Bajuni Islands, Mozambique, Malawi and the maritime Swahili coastline north of Mombasa. On moving to Berlin, Alai went raving regularly and became enamoured with underground dance music culture. "I love techno and believe that African drums influenced the percussion and programming: lt'scoming from the same place; with both you get extended periods with no chorus or verse, just occasional chanted or chopped vocals. In Africa people play drums and dance for hours, which is the same experience as western electronic music", says Alai.