Rezension
Respekt: der Sohn von Ian Dury klingt stimmlich und in seinem sprechsingenden Stil tatsächlich deutlich nach seinem alten Vater Ian, schafft es aber dennoch, seinen Sound topmodern und saucool zu hinbekommen. Der eröffnende Titelsong macht das gleich mehr als deutlich: zu harschen Sequencer-Beats raunzt sich Baxter Dury durch einen dunklen Dancetrack von höchst hypnotischer Wirkung. Wie eine Fusion aus Anne Clark und Sleaford Mods marschiert das Monster voran, gekrönt von recht dominanten Chormiezen, die markante Akzente setzen was für ein souveräner Opener! Auch im Weiteren bestimmt diese überzeugende Songstruktur: 80er Electro-Gorooves, treibender Dance-Beat, soulige Chordamen und Baxters sonores Gegrummel erzeugen peitschende Dancetracks mit sattem Drive. Wobei Dury seinen (sehr guten) Co-Sängerinnen teils kurios heruntergepitcht - oft das Feld überlässt und nur gelegentlich ein paar grumpelige Sprechpassagen einstreut das funktioniert aber hervorragend. Druckvoll produziert hat Paul Epworth (Adele, Frank Ocean), der dem Album einen kackigen und im besten Sinn kommerziellen Sound verpasst. Dass dies bereits sein neuntes Album ist, lässt vermuten, dass ich bei Baxter Dury zuletzt doch einiges verpasst habe wird nachgeholt! (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Play It Again Sam SPRL
36-38, Rue Saint-Laurent
B-1000 Bruessel
Belgium
stefan.struever@pias.com
Tracklisting
01. Allbarone< |
>02. Schadenfreude< |
>03. Kubla Khan< |
>04. Alpha Dog< |
>05. The Other Me < |
>06. Hapsburg< |
>07. Return Of The Sharp Heads< |
>08. Mockingjay< |
>09. Mr W4, |
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