Rome Is Not A Town - It's A Dare
Rezension
Jetzt also - endlich! - das Album. Nach der 2015 veröffentlichten 7'' "Stupid", dem digital in Umlauf gebrachten Song "Blood And Secrets" sowie der fünf Stücke fassenden EP "Careful Like You Cared" (2016) legt der weibliche Schweden-Vierer Rome Is Not A Town aus Göteborg mit "It's A Dare" den ersehnten Langspieler vor. Der setzt fort, was sich auf den Kleinformaten bereits bewährt hat, und bringt noisigen, druckvoll-variablen Indierock mit mächtig verzerrten Gitarren, ruppigen Riffs, an Kim Gordon geschultem Gesang und wummernden Basslines zu Gehör. Weder scheint die Band Berührungsängste mit Krach noch den Neunzigerjahren zu haben, so herzerfrischend werden hier Reminiszenzen an Sonic Youth und Riot-Grrrls-Acts ausgepackt. Passend dazu standen die vier Damen in der Vergangenheit bereits als Support für Thurston Moore auf der Bühne. Im Frühjahr 2017 folgte eine längere Tour mit Tiger Lou. Auf deren Label Startracks erscheint nun auch das Debütalbum. Standesgemäß haben die Schwedinnen "It's A Dare" selbst produziert, dabei jedoch Unterstützung von Pelle Gunnerfeldt, Per Stålberg und Olle Björk erhalten.
Tracklisting
1. Picking Garbage< |
>2. Say Yeah< |
>3. I'm In A Brand< |
>4. Common Sense< |
>5. Behave And Die< |
>6. Ashes< |
>7. Can You Feel The Rush< |
>8. 21/27< |
>9. Sorry< |
>10. You Can Be Whatever You Set Your Mind To |
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