Rezension
Die Kraft der drei Gitarren macht aus dieser texanischen Band eine echtes Sounderlebnis. Nicht brachial und kopflos, sondern mit präziser Dramaturgie wird souverän mit Laut/leise-Kontrasten gearbeitet. Aus sanft perlenden Intros mit schläfrigem Gesang entwickeln sich turmhohe Riffs, oft hart angegrunget. Hier treffen Shoegaze, Noise- und Postrock aufeinander, vereint in epischer Klangwucht. Das Debütalbum „Chameleon“ erscheint beim spannenden US-Label Dais, das allerlei Schräges im Programm hat (wie die erstaunliche Riki). Hier regiert jedoch harsche Gitarrenschwere, die Lautstärke auf Eleven gedreht. Das Kern-Songwriter-Duo Uriel Avila und Jonathan Perez bedient sich gekonnt bei 90er Veteranen wie Slowdive aber auch Noise-Veteranen wie Unwound, holt daraus aber noch breitere und lautere postrockig-doomige Gitarrenflächen heraus. „Wall Of Sound“ ist das perfekte Etikett für dieses ebenso laute wie epische Album. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. EMBER< |
>2. TORN< |
>3. CHAMELEON< |
>4. BARDO< |
>5. BISHOP< |
>6. ELEGY< |
>7. DRIFT< |
>8. BREATH< |
>9. SPECTRE< |
>10. FLARE< |
>11. ISO< |
>12. U.S.D.D.O.S. |
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