Rezension
Merkwürdig tolle Musik einer mir unbekannten Band aus Austin, Texas. Being Dead überzeugen mich mit sonnigem Vibe, poppigen Melodien und sehr coolen und abwechslungsreichen Arrangements. Vor allem aber mit betörendem mehrstimmigem (oder nur gedoppeltem?) Gesang irgendwo zwischen B-52s, Kinderlied und sogar einem Hauch von Fifth Dimension. Stilistisch höre ich Indierock, Radiopop und kleine Punk-Ansätze („Firefighters“ mit heavy Fuzz). Alles herrlich verspielt und upliftend, selten auch mal psychedelisch verbrämt. Es dominiert eine musikalische Buntheit von ansteckender Natur. Die zwei Protagonisten heißen Falcon Bitch und Shmoofy, mehr konnte ich nicht erfahren. Wie sie hier leicht chaotische Ohrwürmer aus dem Ärmel schütteln und mit knackiger Schrammel-, Power- oder Surfgitarre und analogen Keyboards instrumentieren, hat ziemlich zeitlose Klasse. Ich höre Einflüsse aus 80er und 90er Jahren, letztlich klingen Being Dead aber ziemlich modern. Die Inszenierung ist ideenreich verspielt, teils fast schon ein bisschen barock a la XTC. Insgesamt ein knackfrische Indiepop-Album mit einem Hauch von eleganter Hysterie. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. GODZILLA RISES< |
>2. VAN GOES< |
>3. BLANKET OF MY BONE< |
>4. PROBLEMS< |
>5. FIREFIGHTERS< |
>6. DRAGONS II< |
>7. NIGHTVISON< |
>8. GAZING AT FOOTWEAR< |
>9. BIG BOVINE< |
>10. STORYBOOK BAY< |
>11. BALLERINA< |
>12. ROCK N' ROLL HURTS< |
>13. LOVE MACHINE< |
>14. I WAS A TUNNEL< |
>15. GOODNIGHT< |
>16. LILYPAD LANE |
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