Beings - There Is A Garden
Rezension
Geil: Musik mit teils freiem, expressivem Sax dennoch kein Jazz, sondern was ganz Eigenes. Die röhrende, noisige Kanne spielt Zoh Amba, zur New Yorker Underground-All Star-Band gehören auch Steve Gunn (Gitarren), Shahzad Ismaily (Bass, Synthesizer) und Jim White (Schlagzeug). Dies ist das Debütalbum der illustren Truppe, bei der das Sax meistens im Mittelpunkt steht. Wild und eruptiv, überblasen und eskalierend eine wahr Freude für Aufgeschlossene. Die Musik ist avancierter Postrock, Free Drone, Spiritual Noise. Mit dräuenden Synthies und faszinierend wirrem Getrommel, mal tribalistisch-hypnotisch, mal als subtiler Acid Folk startend, selten auch mit sanften Vocals oder lyrischer Sax-Linie. Dann aber psychedelisch zerrend, hypnotisch und immer wieder vom krassen Sax dominiert. Dank der zarten Gitarren und dem milde psychedelischen Post-Hippie-Background aber gekonnt dekontextualisiert und von jedem jazzavantgardistischen Ballast befreit. Höchsten Sun Ra lasse ich als Referenz noch gelten. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. SMALL VOWS< |
>2. FLOWERS THAT TALK< |
>3. GOD DANCES IN YOUR EYES< |
>4. IN THE GARDEN< |
>5. FACE OF SILENCE< |
>6. SUN GREETED< |
>7. HAPPY TO BE< |
>8. MORNING STAR< |
>9. DO COME AGAIN |
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