Mount Kimbie - Love What Survives
Rezension
"The Sunset Violent" entstand unter dem leeren Himmel der amerikanischen Wüste, wohin Kai und Dominic für einen Monat zogen. Eine Stadt, die außer ein paar Saloons, einem Becken mit einer Geschichte angeblicher UFO-Sichtungen und einer Auswahl lokaler Country-Radiosender kaum etwas zu bieten hat, bringt am Ende ein neues Mount Kimbie-Album hervor, das an eine Zeit erinnert, in der die Gitarre den Weg im Klangteppich der Band weist.
Unser Rezensent hat#s gehört:
Sanft sägende/schleifende/zurückhaltend riffende Gitarren (die auch schon mal an frühe Cure oder Wipers ereinnern), bunte manchmal etwas psychedelische Synthies und Rhythm Box aus den 80ern vereinbarend, eben diese damalige Zeit und das Heute kombinierend. Unter Einbeziehung von Indie Pop aller Zeiten, Indie Rock, Post Punk unbestimmter Couleur. Entfernte Ahnungen relativ früher Cure (unabhängig von den Gitarren), aber erheblich farbenfroher, Synth Pop-Splitter der 80s und zeitgenössischerer Art, eine in Elektronik getauchte Shoegazer-Variante, in gebrochene Beats verpackter Future Pop, Dream Pop-Anleihen, Joy Division mit mehr Farbe (und leichten Pop-Elementen), repetitive Phasen. 2x gastiert übrigens King Krule. (detlev von duhn)
Tracklisting
1. The Trail < |
>2. Dumb Guitar < |
>3. Shipwreck < |
>4. Boxing (Feat. King Krule) < |
>5. Got Me < |
>6. A Figure In The Surf < |
>7. Fishbrain 8. Yukka Tree < |
>9. Empty And Silent (Feat. King Krule) |