Rezension
Repress des Debuts, alternatives Artwork, farbiges Fucsia Vinyl Neu beim österreichischen Feinschmecker-Label Siluh: eine richtig junge Band aus Wien mit charismatischer Sängerin und mächtigen Wall of Sound-Gitarren. Jene Sophie Löw singt mit durchdringender, sehr präsenter Stimme mal deutsch, mal englisch und hat dabei wuchtige Bandunterstützung. Sie selbst spielt eine der beiden Stromgitarren, auch ein bisschen Synthie-Sound steuert sie bei. Ihr Gesang kommt mir wie eine (eigentlich undenkbare) Mischung aus Annette Humpe (Ideal) und Thalia Zedek (Come, Live Skull) vor. Der Bandsound ist stark gitarrenlastig, überwiegend ganz schön düster, laut und fuzzig. Postpunk bis Post-Darkwave. Die verhallte Klangästhetik und die spannungsgeladene Atmosphäre erinnern auch ein wenig an die dynamische Breitwand-Wucht der Nerven. Zwischendurch mal episch ausufernd und ganz ohne Gesang, zumeist aber doch geprägt von der ungewöhnlichen aber sehr einnehmenden Stimme. So entsteht ein beeindruckendes Debütalbum einer sehr jungen Band (alle Anfang zwanzig), von der durchaus Größeres erwartet werden darf. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Siluh Records
Wallensteinstr. 4
1200 Wien
Austria
hi@siluh.com
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