Harmonious Thelonious - Cheapo Sounds
Rezension
Diese neue instrumentale Songsammlung von Stefan Schwander aka Harmonious Thelonious klingt ganz gewollt wie historische Demos aus den frühen bis mittleren 80ern. Also nicht mehr so deutlich wie zuletzt nach Post-Kraut im Geist von Can und Michael Rother, sondern harscher, roher, kühler, minimalistischer und newwaviger. Diesmal hat er auch nicht den ganzen historischen Maschinenpark im Studio genutzt, sondern sich auf eine mir nicht geläufige „Monomaschine“ beschränkt, der er stoische Grooves mit kleinen Melodiekürzeln entlockt. Das klingt nach Elektro-Postpunk, schlichtem Synthie-Pop und Proto-Techno, bleibt aber durchgehend entspannt. Die Beats sind in mittlerem Tempo angelegt und sind betont schlicht und gradlinig, für EBM zu lässig, zum Tanzen aber prinzipiell geeignet. Repetitiv bis hypnotisch, teils durchaus Cold- und Minimal Wave-kompatibel. Man fühlt sich an den kühlen Maschinen-Groove von Cabaret Voltaire und DAF erinnert, auch der Geist von Kraftwerk ist latent präsent. Angenehm kontextlose Musik, zwar mit retro-futuristischen Referenzen, dabei nicht nur innovativ, sondern wegen der klaren Strukturen auch höchst angenehm zu hören. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Tapete Musik e.K.
Stahltwiete 10
22761 Hamburg
Deutschland
http://www.tapeterecords.de/
Tracklisting
1. Soft Opening Machine< |
>2. Liquid Sound Waves< |
>3. Limitations< |
>4. M And A< |
>5. Gummi Twist & Crawl (Die Koffer sind leer)< |
>6. Sunglasses< |
>7. Orion Stars< |
>8. Back From The Primitive Galaxy< |
>9. Cheapo Sounds< |
>10. Afterhour |
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