Stella - Up And Away (Loser Edition)
Rezension
Schon erstaunlich, was für ein enorm breites stilistisches Spektrum das einst mit Grunge und auch mit Glitterhouse assoziierte Label Sub Pop aus Seattle zu bieten hat. Diese griechische Band würde auch gut zum Glitterbeat-Label passen und erinnert mich von Beginn an an Gruppen wie Altin Gün oder auch Khruangbin. Stella spielen entspannten Oriental Pop mit milde nahöstlichen Harmonien und einigen folkloristischen Saiteninstrumenten (Bouzouki), aber oldschooligen Analog-Orgeln und Keyboards. Der etwas dünne Mädchengesang ist ein bisschen ätherisch und alles andere als soulful, entwickelt aber gerade dadurch einen sanft psychedelischen Flow. Der Bass sorgt für latenten Funk, das ganze Album hat einen dezenten, höchst angenehmen Groove. Ist also eher nichts für die Ethno-Disco, sondern ein farbenfroher Trip ins multikulturelle Athen. Mit mildem Vintage-Anstrich (ca. 70er). Künstlerin Stella (nur echt mit Sigma im Namen) ist auch Malerin und Performerin, hier klingt sie wie eine nahöstliche Version von Monsoon-Sängerin Sheila Chandra, falls sich noch jemand erinnern kann. „Up and Away“ ist eine eigentümlich postmodere Version von griechischem Folk-Pop übrigens mit englischen Lyrics, denn Stella lebt mittlerweile im noch multikulturelleren London. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Sub Pop Records
2013 Fourth Avenue Third Floor
Seattle, WA, 98121
USA
https://www.subpop.com/
Verantwortlich
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Germany
375media.com
Tracklisting
1. UP AND AWAY< |
>2. NOMAD< |
>3. MANEROS< |
>4. CHARMED< |
>5. ANOTHER NATION< |
>6. BLACK AND WHITE< |
>7. TITANIC< |
>8. THE TRUTH IS< |
>9. WHO CARES< |
>10. IS IT OVER |
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