Eden Ahbez - Eden's Island And Beyond

Eden Ahbez Eden's Island And Beyond Label Jasmine Erstveröffentlichung 22.10.2021 Format CD Lieferzeit 1 – 3 Werktage Preis 13,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)

Der rätselhafte, ewig coole EDEN AHBEZ. 1960 nahm er eine einmalige LP auf, "EDEN'S ISLAND", die Beatnik-Poesie und Exotica gegenüberstellte und als Referenzalbum für das Exotica-Genre gilt. Diese einzigartige Zusammenstellung veröffentlicht die LP neu, plus eine B-Seite, die nicht auf dem Album ist, und ein Outtake, zusammen mit sechzehn weiteren Bonustracks anderer Künstler, die seine Songs singen/spielen, darunter Nat King Cole, Frank Sinatra, Bobby Darin, Eartha Kitt, Frankie Laine, Sam Cooke, etc. Es muss wohl kaum hinzugefügt werden, dass hier einige ernstzunehmende Raritäten enthalten sind, die nie zuvor auf CD erschienen sind.

21er Reissue. In Kalifornien ansässig, schon in den 40ern hippie-esk (lange Haare, Vollbart, siehe auch einige der Texte hier), ein Songwriter und absolutes Unikum, legendenumwoben (verbrieft ist seine Anwesenheit bei den Smile-Sessions der Beach Boys). Er schrieb Songs für Künstler aller möglichen Genres (u.a. einen Nr. 1-Hit für Nat King Cole, aber auch Rock´n´Roll-Novelty-Sachen), wurde viel gecovert (auf dieser CD als Bonus enthalten sind 16 seiner Stücke, interpretiert von u.a. Sinatra, Eartha Kitt, Nat King Cole, Bobby Darin, Sam Cooke, Ray Anthony), sogar von Great Society (die Pre-Jefferson Airplane-Band um Grace Slick) und John Coltrane! Eden´s Island, hier zur Gänze präsentiert (neben den erwähnten Coverversionen und einem Outtake, einer non-LP-Single), ist jedoch seine einzige LP, stammt von 1960. Recht klar dem Exotica-Genre zugehörig (eher Martin Denny als Esquivel verwandt, aber durchaus eigen), vermischt das Album sowas wie „Ethno-Pop“, Easy Listening, Jazzelemente (unterschwellige wie deutliche), Südamerika und Karibik sowie Beatnik-Einfluß, 1x ein wenig arabische/orientalische Anleihen, in der Gangart zwischen völlig relaxt fließend und meditativem/kontemplativem Flair, manchmal auch schon regelrecht hypnotisch (und ziemlich faszinierend). Luftig und zuweilen polyrhythmisch, viel Piano, Flöte und Marimba/Vibrafon, Percussion, dazu kleine Chöre, ab und zu Bläser, Sprechstimme, vor allem aber melodisch reich (seltsamerweise bei einem Track in der nur dort repetitiven Piano-Begleitung samt einem Hauch Magma-Harmonik!). (detlev von duhn)