Rezension
Dank der 4-Song-EP-Kollaboration mit Leon Bridges gewann das Instrumental-Trio Laura Lee Ochoa (Bass), Mark Speer (Gitarre) und Donald „DJ“ Johnson (Drums) deutlich an breiterem Publikums-Interesse, mit diesem 2020er Vollalbum zelebrieren die drei diesmal sogar unter weich-warmem Vokaleinsatz ihre ganz eigene, global angelegte Musik-Vision. Sich ganz zu Recht allein auf die drei gleicherwertig prägenden Hauptinstrumente verlassend, reist das Trio fingerfertig und gefühlvoll um die Welt, wobei Funk und Soul den Groove-Ton angeben, aber auch Abstecher in afrikanische und indische Regionen, Highlife-, Tamashek-, Reggae-, Zydeco-, Jazz-, Blues- und Country-Elemente möglich und erlaubt sind. Besonderes Überraschungs-Bonbon ist dabei die betörende Wirkung des Gesangs von Laura Lee Ochoa, der dem einst rein instrumental gereichten Klang-Kosmos mehr als nur eine faszinierende Facette hinzufügt, sondern als prägendes Element dem gefühlvoll-sanft fließenden, mitunter herrlich Seventies-geprägten Groove-Teppich eine neue, bereichernde Farbe verleiht. (cpa)
Tracklisting
1. FIRST CLASS< |
>2. TIME (YOU AND I)< |
>3. CONNAISSAIS DE FACE< |
>4. FATHER BIRD, MOTHER BIRD< |
>5. IF THERE IS NO QUESTION< |
>6. PELOTA< |
>7. ONE TO REMEMBER< |
>8. DEAREST ALFRED< |
>9. SO WE WON'T FORGET< |
>10. SHIDA |
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