Mint Mind - Thoughtsicles
Rezension
Seit 2004 ist Rick McPhail den Meisten als viertes Bandmitglied von Tocotronic bekannt, doch der aus Texas stammende Hamburger hat bereits vorher mit Bands wie Venus Vegas und seitdem mit Glacier und Mint Mind ganz eigene Wege verfolgt. Nach dem Debüt »Near Mint« (2016) und der EP »My New Skateboard« (2018) legen Mint Mind im neuen Line-Up mit Tim Wenzlick am Schlagzeug und Christian Klindworth an der zweiten Gitarre zehn brandneue Songs vor, die exemplarisch die raue Soundästhetik der 60's Fuzz-Garage-Ära mit der Experimentierfreude des Post Punk, New Wave und College Rock verbinden.
Einflüsse von The Seeds bis Dinosaur Jr., The Stooges bis Wire oder The Kinks bis hin zu den Pixies gesellen sich selbstverständlich zueinander, simple Songstrukturen bieten umso mehr Raum für Sounds, Effekte und dynamisches Auf und Ab. Vom noisigen Zweiminüter (»I Love A Good Queue«) bis zum über zehn Minuten langen Titelsong spielen sich Mint Mind mit erfreulicher Lässigkeit durch die besten Momente der Undergrond-Musik.
Produziert und aufgenommen mit Zac Johnson (ex Readymade), in Rick's The Upper Room-Studio, gemastert von Philipp Welsing (Mando Diao, Callejon, Phillip Boa, Gurr). Indie-Tipp!
Tracklisting
A1. Alcoholicity< |
>A2. A Road Best Traveled< |
>A3. I Love A Good Queue< |
>A4. Brother, You're Not My Brother< |
>A5. The Hassle From The Man< |
>A6. Everyone Is Someone< |
>B1. Thoughtsicles< |
>B2. Objects Are Closer Than Appearance< |
>B3. Sleepyhead Pt.1 (Pt. 3 Of The Leisure Trilogy)< |
>B4. Sleepyhead Pt.2 (Pt. 3 Of the Leisure Trilogy) |
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