Rezension
Adam Angst sind Felix Schönfuss, David Frings, Roman Hartmann, Christian Kruse und Johannes Koster. Ihr selbstbetiteltes Debüt erschien 2015 und hat geschafft, was den wenigsten Alben gelingt: bis heute relevant zu bleiben. Nach ausverkauften Tourneen, zahlreichen Festivalauftritten sowie Support-Shows für die Toten Hosen und Beatsteaks kann man unwidersprochen behaupten, dass die Gruppe zu einem Eckpfeiler der deutschsprachigen Gitarrenmusik avancierte. Diesen Ruf werden die Jungs mit ihrem zweiten, "Neintology" betitelten Album gewiss festigen, wahrscheinlich sogar ausbauen. Nicht nur, weil Sänger und Songschreiber Felix Schönfuss erstmals ein zweites Album für die gleiche Band geschrieben hat. Sondern weil er einmal mehr sein Talent dafür beweist, Geschichten zu erzählen, deren Inhalt auf kein Reiskorn passt. Mit anderen Worten sind auf "Neintology" deutsche Biederkeit, Smart Devices ("intelligente Geräte") und Shitposting in sozialen Medien genauso Themen wie veraltete Geschlechterrollen, Depressionen oder die Szene-Polizei. Für den Mix des von der Band selbstproduzierten Albums zeigt sich US-Produzent Beau Burchell verantwortlich.
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
Grand Hotel van Cleef
Feldstraße 36a
20357 Hamburg
Deutschland
http://www.ghvc.de
Tracklisting
1. Der Beginn von etwas ganz Großem< |
>2. Punk< |
>3. Alexa< |
>4. Blase aus Beton< |
>5. Alle sprechen Deutsch< |
>6. Damit ich schlafen kann< |
>7. Kriegsgebiet< |
>8. Immer noch< |
>9. Alphatier< |
>10. D.I.N.N.< |
>11. Physik |