Waxahatchee - Out In The Storm
Rezension
Ami-Indie-Heldin mit ihrem vierten Longplayer: Katie Crutchfield aus Alabama verbindet mädchenhaften Gesang mit doch recht satter Gitarrenbasis. Das klingt stark nach frühen 90er Jahren, irgendwo zwischen Juliana Hatfield, Breeders, Throwing Muses und Liz Phair. Der Gesang ist oft gedoppelt oder zweistimmig, was dem Sound eine angenehme Pop-Süße verleiht. Die Gitarren auch mal akustisch, aber mit ziemlichem Drive teils auch richtig hart. Gespielt werden sie von Katie selbst und der Tour-Gitarristin von Sleater Kinney, Katie Harkin. Die von ihrer Schwester Allison beigesteuerten Keyboards bleiben bis auf den einen oder anderen Orgel-Akzent weitgehend im Hintergrund oder sind gar nicht hörbar. Die Songs sind gewollt einfach gehalten, mit klaren Riffs und eingängigen Refrains, was die Musik unkompliziert, aber keinesfalls seicht macht. Auch einen Hauch von Fleetwood Mac-Seventies-Vibe meine ich heraushören zu können. Letztlich lebt Waxahatchees Sound vom Kontrast zwischen sonnigem Mädchengesang und härterem Indie-Rock. Das passende Sounddesign stammt von Producer-Veteran John Agnello (Dinosaur Jr., Sonic Youth). (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. NEVER BEEN WRONG< |
>2. 8 BALL< |
>3. SILVER< |
>4. RECITE REMORSE< |
>5. SPARKS FLY< |
>6. BRASS BEAM< |
>7. HEAR YOU< |
>8.A LITTLE MORE< |
>9. NO QUESTION< |
>10. FADE |
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