Ty Segall: Ty Segall - Hilfe
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Ty Segall - Ty Segall

Cover von Ty Segall
Ty Segall
Ty Segall

Label Drag City
Erstveröffentlichung 27.01.2017
Format CD
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 15,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Ein weiteres Album aus der vielleicht produktivsten Garage Kaliforniens: Ty Segalls neues Werk ist wieder lässig hingerotzt, leicht unfertig produziert, rumpelnd und krachig. Der Typ ist eben ein kreativer Vulkan. Und auch seine neuen Songs geraten von Anfang bis Ende extrem fesselnd. Er singt mit seiner Marc Bolan-haften Stimme und auch die Songstrukturen erinnern deutlich an den schlanken Früh-70er Boogie-Rock von T. Rex drumherum arbeitet Segall allerdings mit fetten, fuzzy Twinguitar-Sounds, die teils fast schon nach Black Sabbath klingen. Das Prinzip, zwei (von ihm selbst?) nur leicht asynchron gespielte Gitarrenlinien übereinander zu legen, zieht sich durch das gesamte Album, was dann in ruhigeren Momenten an Wishbone Ash, teils aber auch an Thin Lizzy oder gar Sylvia Juncosa erinnert, um dann wieder bei Black Sabbath zu landen. „Orange Color Queen“ ist aber kein konventioneller Heavy-Rock, sondern viel mehr scheppernder Garagen-Rock mit herrlich wirbelnden und krachigen Drums, in einigen Momenten auch wieder mit psychedelisch-sanften Interludes und etwas E-Piano, die aber nie allzu lange währen. Segalls Enthusiasmus ist erneut absolut umwerfend, der Mann berstet auch auf seinem neunten Album in relativ kurzer Zeit fast vor Energie, auch wenn er das Tempo in der zweiten Albumhälfte etwas rausnimmt und teils mit Akustikgitarre dann wie eine Mischung aus Bolan und Donovan klingt. (Joe Whirlypop)

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