Rezension
Ungemein belebendes Groove-Pop-Kleinod, verführerisch vielstimmige Vokalharmonien gebettet in immer wieder überraschenden, höchst ideenreich arrangierten Song-Kunststücken, die sich der eindeutigen Schubladisierung entziehen, und so im wohltuenden Klangreich zwischen schluffigem Shoegaze, phantasievollem Post Pop, irisierendem Independent, flirrendem Funk und kühler Wave-Atmosphäre ihre Bahnen ziehen, und neben dem weichen Vokal-Vielklang vor allem durch die durchgängige, nahezu unwiderstehliche Tanzbarkeit geeint werden. Heads Up strahlt durch seine rhythmische Reizfülle, die in ihrer verlockenden Vielschichtigkeit von Beginn an zum Mitschwingen zwingt. Quartett-Einladung zum etwas anderen Tanztee zwischen Cardigans-Charme, Prince-Elektro-Funk und düsterer The Cure-Köstlichkeit. (cpa)
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