Sarah Neufeld - The Ridge
Rezension
16er. Dass man auf der Suche nach ungewöhnlichen/eigenständigen Sounds/Alben bei der Arcade Fire-Geigerin (hier mit Bandkollege Jeremy Gara, Tim Hecker, dem faszinierenden Colin Stetson) fündig wird, überrascht nicht. Eher schon die starke rhythmische Note vieler Stücke. Sie verwendet einigen Minimal Music-Einfluß (repetitive Motive reichlich), ist auch melodisch z.T. ganz schön attraktiv, benutzt neben Streichern (1-3, schätze ich) ziemlich undefinierbare/verfremdete Klänge von Tasten/Electronics und Sax, meist nur punktuell Vocals (von becircendem Feen-Gesang bis lautmalerisch) und Drums, läßt (Fantasy) Pop- wie eine sehr spezielle (eher zeitgemäße) Form von Prog-Elementen einfließen, diverse (teils tricky/gebrochene) Grooves, moderne Klassik-Spritzer, abstrahierte Folk-Anleihen, wirkt mal schwerelos, mal sehr kraftvoll, mal ruhig/getragen, pochend, mal quirlig – und irgendwie in sich rotierend! In bestimmten Solo-Parts höre ich einen Hauch Curved Air. Reizvoll und sehr spannend! (dvd)
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