Martina Topley-Bird - Some Place Simple
Rezension
Bei dem auf verstiegen-führerische Seitenwege und Alternativen spezialisierten Honest Jons-Label hat die britische Sängerin-Songautorin eine neue und auf den Leib geschneiderte Heimat gefunden. Für ihr Label-Debut Some Place Simple hat sie 15 Songs ihrer beider Solo-Voll-Alben neu erfunden und in wundervoll eigensinnige, verlockend andersartige, zumeist kleinsbesetzte Arrangement-Sonderformen gegossen. Ob allein zu buntestem Schlagwerk oder zur solitären Ukulele, begleitet von bös verzerrter E-Gitarre oder auf eine rumpelige Xylophon-Klanglager gebettet, von mysteriös-mystischen Keyboard-Gewändern umweht oder in vielstimmigem Mehrlagen-Gesang ganz ohne instrumentale Unterstützung weiß die durch Tricky, die Gorillaz oder Massive Attack bekannt gewordene Stimme zu ihrer ganzen verführerischen Strahlkraft zu gelangen und den bekannt geglaubten Liedern nicht nur neue Facetten, sondern gänzlich neue Gesichter zu verleihen. Mit minimalen Mitteln unaufdringlich Meisterliches geschaffen. (cpa)
Tracklisting
1. Baby Blue< |
>2. Phoenix< |
>3. Lying< |
>4. Da Da Da< |
>5. Orchids< |
>6. Poison< |
>7. Intro< |
>8. Snowman< |
>9. Sandpaper Kisses< |
>10. All Day< |
>11. Ilyah< |
>12. Valentine< |
>13. Too Tuff To Die< |
>14. Kiss Kiss Kiss< |
>15. Harpsichord Kiss |
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