Go-Betweens - Bright Yellow Bright Orange
Rezension
2003er und 8. Album von Robert Forster und Grant McLennan, Nachfolger zum mehr als erfreulichen Wiederauftauchen mit The Friends Of Rachel World. Und wieder scheinen die mittlerweile vergangenen 2 Jahre spurlos an den beiden Songschreibern vorbeigezogen zu sein: Anbiederungen an irgendwelche Strömungen haben die 10 Pub-Rock-Pop-Perlen einfach nicht nötig, dafür sind ihre Melodien, ihre Geschichten zu zeitlos, da gleichbleibend zeitnah. Sanft gleiten die Harmonien dahin, unaufgeregt dargereicht von Forster (E-, A- und Slide-Gitarren, Hammond und Piano) un McLennan (A- und E-Gitarren), lächelnd-lässig begleitet von Adele Pickvance (Bässe, Keyboards,Vocals) und Glenn Thompson (Drums, Gitarren, Keyboards. Vocals
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Review
die Gitarren versprühen den gewohnten Dezent-Schrammel-Charme in Arrangements, die eine Spontan-Umsetzung in der heimischen Garage auf den ersten Blick fast schon empfehlen. Und dennoch ist das, was zunächst schlicht und einfachst klingt, eben doch angefüllt mit Kilometern an Erfahrung (gerade die ermöglicht erst die nicht zu imitierende Leichtfüssigkeit), mit Stil-Wanderungen und kleinen, um so bunter leuchtenden Klang- und Besetzungs-Ideen. Und so ist schon das Ersthören der Platte wie das Wiedertreffen eines guten alten, unbemerkt schmerzlich vermissten Freundes.
„Hier sind die Go-Betweens – kleine Geschichten über feministische Buchhändlerinnen, Caroline von Monaco und tintenschwarze Tagebuchwörter, wie sie andernorts auch in Stein gemeißelt wurden. Hier sind A- und B-Seite im digitalen Zeitalter. Und Bob Dylan, Lou Reed und John Cale, Patti Smith und die Monkees...“ (Musikexpress, 5 Sterne)