|
Suche / Search
|
|
STOPPOK |
|
VORVERKAUF |
|
# |
|
# |
|
|
|
|
|
Keep an eye on...
DAMAGED GOODS |
|
ON THE DEcKS |
|
ON THE DECKS |
|
WIEDER DA! |
|
|
|
----- |
|
SUPER SAMPLER |
|
50s/60s R'n'B |
|
|
|
|
|
GESCHENK |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||
Nada Surf dürfte man wegen ihres 96er Hits „Popular“ vom Debütalbum „High/Low“ kennen, einer dieser eingängig-dynamischen College-Rock-Ohrwürmer mit betont „alternativem“, also angepunktem Sound, den Amerikaner gerne für „Underground“ halten. Wer eine Epoche früher mit Bands wie den Lemonheads (oder noch früher: den Buzzcocks) aufgewachsen ist, kann hier wohl berechtigter Weise mit den Schultern zucken und die bislang drei Alben des New Yorker Trios ignorieren. Wozu dann jetzt ein Live-Album, letztes Jahr ausgerechnet in Brüssel aufgenommen? Vermutlich um zu beweisen, dass die Band eben doch ein bisschen mehr kann als rohe Powerpop-Hymnen für betrunkene US-Teenager zu spielen. Denn hier erweisen sich die Nada Surf als erfreulich unprätentiöse Gitarrenpop-Band im klassischen Trio-Format, mit Sänger/Gitarrist Matthew Caws als souveränem Zentrum, zumeist gelassen singend, die Songs nur selten betont wild, vielmehr klassisch-reif bis zeitlos („Treading Water“, „Killians Red“). „Live In Brussels“ ist also weit entfernt von Trends und Zeitgeist, viel mehr sympathische Beinahe-Oldschool of US-Indierock, die man wirklich mögen kann. (Joe Whirlypop)


