Onyon - Last Days On Earth (lim.ed. Purple Vinyl)
Rezension
Junge deutsche Band mit ihrem Debütalbum beim feinen Trouble in Mind-Label und es fängt wirklich super an, mit diesem extrem leiernden Gitarrenriff, das ist so erfrischend neu. Die begleitende Orgel läuft ähnlich unrund, insgesamt ist der Song aber treibender, garagiger Postpunk. Die Band besteht aus je zwei Jungs (die Rhythm Section) und Mädchen (Gitarre, Keyboards, Vocals), nicht nur die verhallte Mädchenstimme klingt nach frühen 80ern. Die Songs sind betont einfache Riffrocker, der Sound ist garagig und krachig. Dieses schlichte Scheppern und Rumpeln verleiht Onyon eine sympathische Frische. Dazu sind die Songs dank ihrer schlichten Struktur auch wunderbar eingängig. Live im kleinen Club funktioniert das garantiert prächtig, aber auch als Tonkonserve kann die Truppe locker überzeugen. Im Verlauf des Albums gibt es zunehmend rudimentäre Vintage-Electronics zur krachigen Gitarre, man bedient sich gekonnt bei coolen DIY-Bands aus der ersten Hälfte der 80er. Macht insgesamt ein eigenwilliges, geschichtsbewusstes und dennoch ungemein frisches Postpunk-Album, das garantiert sein Publikum finden wird. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. ALIEN, ALIEN< |
>2. TALKING WORMS< |
>3. EGG MACHINE< |
>4. GOLDIE< |
>5. TWO FACES< |
>6. DOGMAN< |
>7. BLUE LAGOON< |
>8. YAHTZEE< |
>9. INVISIBLE SPOOK< |
>10. I WOULD LIKE TO EAT THE NEWSPAPER< |
>11. O.U.T.< |
>12. MOWER |
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