Analstahl: Pille Palle Gemüsehalle - Hilfe
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Analstahl - Pille Palle Gemüsehalle

Cover von Pille Palle Gemüsehalle
Analstahl
Pille Palle Gemüsehalle

Label Gutfeeling
Erstveröffentlichung 17.03.2023
Format LP
Lieferzeit 4 – 7 Werktage
Preis 28,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

Die studierten Anarcho-Punks und klettermaxen aus München, mittlerlerweile vom Trio zum Quintet gewachsen, inklusive Turntablelist und dem umtriebigen G.Rag an der Gitarre.

Spricht man hier schon von Semantikverschiebung oder eher von Bedeutungswandel? Sicher ist, dass der kantige Begriff Analstahl in gewissen Peergroups einen Rundschliff erfahren hat und zu einem ganz unschuldigen Ding geworden ist. Dabei wollte Analstahl anfänglich bestimmt schocken, als sie Anfang der 90er von drei Kletterern gegründet wurden, um bei deren Zusammenkünften aufzutreten.

Die Musik, die diese ganz eigene Sport-Community befriedigte, war ähnlich wie bei den Skatern seinerzeit eben Punk, sehr schnell und laut. Gründungsmitglieder waren damals der Rodler am Schlagzeug, Kletterlegende Anton Lamprecht am Gesang und Constl am Bass. Letzterer ist 2022 leider verstorben, weshalb diesem Freigeist & Herzensmenschen nun auch Pillepalle Gemüsehalle gewidmet wurde. Als Gitarrist wurde Stübner verpflichtet, welcher seinerzeit bei der Gutfeeling-Band Inpalumbia spielte und mittlerweile als G. Rag verschiedene Formationen führt.

Analstahl aka Jakob Werth wurde Schlagzeuger und zeichnete als begnadeter Grafiker nebenbei auch für das Artwork des neuen Albums Pillepalle Gemüsehalle, ebenso wie Analstaltobi aka Tobias Siegert nicht nur Bass spielt, sondern in seinen Minga Records Studios die Aufnahmen fertigte.

Irgendwann kam einer auf die Idee, dass mehr Hip Hop sein muss und Gringo (of Freaky Fukin Weirdoz) kam mit Turntable und Effekten vorbei, was sich als sehr gute Idee herauskristallisierte, die sich auf dem Album Pillepalle Gemüsehalle erstmals manifestiert.

Tracklisting
1. Dicke fette Spiesser (A-Seite)<
>2. Raus<
>3. Schilderwald<
>4. Try To Live In My Own World<
>5. Bass, How Low Can You Go?<
>6. Ich zünd mich an<
>7. Always Something<
>8. Tretbar<
>9. No Borders Sleaford Rocks<
>10. Snakefinger Deutschland<
>11. Kleines Feedback<
>12. Abfall<
>13. Entschleunigung<
>14. Holy Crap Dude (B-Seite)<
>15. Rackete Statt Raketen<
>16. Nazi Punks / Babylon<
>17. Red Hair<
>18. Freund<
>19. Abstand vom Abstand<
>20. Revolotion<
>21. Nehmt der Kohle ihre Macht<
>22. N.O.W.A.R.<
>23. Abfahrt<
>24. Das war Analstahl<
>25. Ich will meinen Spass zurück<
>26. Bärchens Schlusswort