Rezension
16er, die Londoner sind z.Zt. ja in aller Munde, fast überall glänzend besprochen. Sängerin Jehnny Beth sorgte im Duett wesentlich mit für das beste Stück der neuen Tindersticks – und wirkt oft wie eine Kreuzung aus Siouxsie und Patti Smith, partiell mit mehr Schmerz/Leiden. Die gern Post Punk-ähnliche Ästhetik trumpft mit Variabilität und ungewöhnlich vielen Ideen auf, die Band läßt punktuell an Gang Of Four, Swans, je 1x PJ Harvey, Wire, Au Pairs denken, nie plakativ/überdeutlich – außer vielleicht, was Siouxsie & The Banshees betrifft. Also klar 80s-inspiriert, doch ohne dort stehen zu bleiben! Unerhört dichte intensive beweglich-treibende Sounds, runtergedimmte auf Dramatik und Crescendi getrimmte, mal schwer und zerrend, mal schneidend-pumpend-dräuend in einem oder rasend vorwärtsgepeitscht, und mehrfach schaffen dunkle Gitarren und ein klasse Aufbau eine tolle packende Atmosphäre! Für Liebhaber dieser Richtung: Pflicht-Album! (dvd)
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