Orsak:Oslo - In Irons (Clear Vinyl)
Rezension
Vinyl-only. Clear Vinyl im Klappcover.
Das Debütalbum der Skandinavier vom letzten Jahr habe ich ebenso gut in Erinnerung wie das passende Branding als „Scandipsych“ das trifft es nämlich auch fürs neue Album auf den Punkt. Genaugenommen spielen hier Schweden und Norweger (aus Göteborg und Oslo) zusammen, das Genre ist instrumentaler Postrock und Slowcore mit krautig-psychedelischer Grundierung. Die langen Songs sind eher stoische Jams ohne herkömmliche Melodieführung. Dafür mit erhabenem Groove (durchaus auch mal an Endless Boogie erinnernd). So bauen sich die Songs aus verhallten Gitarrenriffs langsam auf, Schicht für Schicht beständig wachsend und schließlich majestätisch dahingleitend. „Dutchman's Wake“, kommt deutlich schneller daher, mit verzerrtem Bassriff trifft Motörhead auf Föllakzoid das nenne ich mal einen innovativen Ansatz in einem ansonsten eher streng formatierten Genre. Das finale „Hadal Blue“ ist ein epischer 17-Minüter mit mäandernden Stromgitarren, sukzessive einen gewaltigen Wall Of Sound aufbauend in schönster Earth-Tradition finster dräuend, psychedelisch und abgründig. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
1. The Swell< |
>2. Dutchman's Wake (Part I)< |
>3. In What Way Are You Different< |
>4. The Mute (Part Ii)< |
>5. Hadal Blue |
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