Rory Gallagher: Rory Gallagher (rem.) - Hilfe
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Rory Gallagher - Rory Gallagher (rem.)

Cover von Rory Gallagher (rem.)
Rory Gallagher
Rory Gallagher (rem.)

Label Universal
Erstveröffentlichung 20.01.2012
Format CD
Lieferzeit 1 – 3 Werktage
Preis 8,95 € (inkl. MwSt. zzgl. Versand)
Rezension

„Das schlicht `Rory Gallagher´ (****) betitelte Debütalbum von 1971 nimmt alles vorweg, was Gallagher´s spezifischen Sound ausmachte: Blues, Rock und folkige Elemente bis hin zum Country-Picking. Erfreulich, daß man mit Gypsy Woman und It Takes Time sogar zwei Bonustracks dazupackte.“ (ME/Sounds)

„Hier mischte der Ire so undaufringlich wie perfekt knochentrockenen Blues, kantigen Rock und sogar ganz leicht jazzige Passagen."“(Rolling Stone. 4 Sterne)


In einem Schwung werden nun die zuletzt vor wenigen Jahren von Music On Vinyl wiederveröffentlichten Remasters der wichtigsten Alben von Rory Gallagher erneut via Universal auf den Markt gebracht Vinyl lebt eben, gerade die Klassiker des Iren haben es verdient, auch nachwachsenden Generationen von Rockfans als Vinyl verfügbar gemacht zu werden. Ich habe mir aus diesem Anlass das 1971er Debütalbum herausgepickt, gemastert von den Originaltapes, in 180 gr.-Vinyl und mit Downloadcode. Was zunächst auffällt, ist dass Gallagher nach dem Ende von Taste hier nicht allzu bluesrootsig oder heavy klingt. Eher schon in Richtung Boogierock, aber natürlich auch mit reichlich Slide, mehrfach akustisch ansonsten aber klassisch auf seiner berühmten Telecaster. Der Sound des Albums ist hervorragend, vom Chef selbst höchst transparent produziert. Spätere Live-Favoriten finden sich hier gleich mehrere: „Laundromat“, „Sinner Boy“, „Hands Up“. Ein Extralob geht an Gerry McAvoy, einen der unterschätztesten Bassisten der Rockgeschichte. Die Songs sind überwiegend midtempo, oft bluesig-psychedelisch, insgesamt aus heutiger Sicht so frisch klingend, wie man sich das von einem Debütalbum auch wünschen mag. Auch die längeren Solo-Exkursionen des meisterlichen Individualisten bleiben konsequent entspannt, sein eigentümlicher Sound ist immer leicht zu identifizieren. Besonders beeindruckend finde ich, wie Gallagher von beiläufigen fast funky Rhythmus-Riffs auf seinen psychedelisch-bluesigen Solomodus umstellt. Die Band spielt tight und kompakt, am Rande gibt es etwas Harmonika, Sax und Piano (als Gast Vincent Crane von Arthur Brown). Nicht Gallaghers bestes oder berühmtestes Album, aber eines, dessen Wiederentdeckung sich absolut lohnt. (Joe Whirlypop)

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