Spencer Bohren - Blues According To Hank Williams
Rezension
Diese wurzelnahe 2011er Produktion hält exakt das, was uns der Titel kurz & prägnant verspricht: Der Singer-Song-Blueser aus Wyoming verneigt sich vor der Country-Legende, deren Werk er seit Jahren im Herzen und mit auf die Bühne trägt. Im Alleingang spielte der Mann mit der rauchig-rauhen Stimme die 15 Hank-Hymnen im Studio ein, und stellt dabei ganz nebenbei auch seine vielfältigen Saitenspiel-Künste auf der akustischen, der Steel-, der Slide-Gitarre und auf der Mandoline unter Beweis, seine Stimme mal in solistischer Intensität, mal in mehrlagiger Gospel-Fülle dargereicht. Und so kleidet Bohren u.a. Lonesome Whistle, Honky-Tonk Blues, Mind Your Own Business, Crazy Heart, I Can’t Help It, Cold Cold Heart, I’m So Lonesome I Could Cry, Lovesick Blues, I Saw The Light und Ramblin‘ Man in eine herrlich handgemachte, reif-rauhe Melange aus Country, Bluegrass, Folk und fein gepicktem Folk-Blues, die den Originalen durchaus zur Ehre gereicht. (cpa)