Facs - Cotton Crown (PRE-ORDER! vö:07.03.)
Rezension
Trio aus Chicago mit dem bereits sechsten Album. Die Musik von Facs ist nicht sonderlich gefällig: hart, kantig, schlecht gelaunt. Das Genre ist Postpunk im Stil der frühen, düsteren 80er. Bauhaus und Konsorten prägen die Soundästhetik von Facs, die dennoch nicht sonderlich retro klingen. Schlierig-zerfaserte Splitter-Gitarren prägen den Sound, oft betont schlampig gespielt und leicht unfertig (teils a la Neubauten), stellt sich dank stoischer, leicht eckiger Rhythmik ein doch erstaunlich hypnotischer Flow in höchstens mittlerem Tempo ein. Die Vocals sind nöliger Sprechgesang, beiläufig in den Raum gestellt. Der Bass erinnert an Peter Hook, die Songs sind aber weder tanzbar noch melodisch. Facs kultivieren ihre miese Laune und lassen daraus karge und düstere Songs entstehen, denen jede Grandezza abgeht. Dafür verkanten sich oft zwei entspannt-noisige Gitarren in einander, was fast schon an den Psycho-Blues von Birthday Party erinnert. Meine Assoziationen reichen von Karate über Twilight Sad bis zu Eight Rounds Rapid, auch die eine oder anderen historischen Helden von Amphetamine Reptile zeigen zumindest latent Präsenz. (Joe Whirlypop)
Angaben zur Produktsicherheit
Herstellerinformationen
375 Media GmbH
Schlachthofstr. 36a
21079 Hamburg
Germany
info@375media.com
Tracklisting
1. TALKING HAUNTED< |
>2. ORDINARY VOICES< |
>3. WISH DEFENSE< |
>4. A ROOM< |
>5. DESIRE PATH< |
>6. SOMETIMES ONLY< |
>7. YOU FUTURE |
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