Mystery Lights - Purgatory
Rezension
Mit Wayne Gordon auf dem Produzentenstuhl liefert die US-Psychedelic Rock Gruppe eine eklektische Mischung aus Psychedelic Rock, Punk, Artrock und sogar einem Hauch Folk mit dem Kinks(y)-Pop-Ohrwurm 'I'm Sorry I Forgot Your Name'. Die psychedelischen Highlights des Albums, 'Purgatory', 'Cerebral Crack' und 'Can't Sleep Through the Silence', sind düster und trippig zugleich und liegen musikalisch irgendwo zwischen dem gitarrengetriebenen Chaos der 13th Floor Elevators und dem punkigen, augenzwinkernden Wahnsinn von The Monks.
Unsere Rezensent über das Album:
Fünftes Album in 15 Jahren, erschienen wiederum beim Daptone Garagen-Sublabel Wick wobei ich schon supe finde, dass die New Yorker sich als Vintage-Soul-Experten einen solchen Spaß leisten. Denn Mystery Lights sind schon richtig klassischer Sixties-Garagerock im authentischen Sounddesign, Mit verhallten Vocals und heißen Fuzz-, WahWah- und Reverb-Gitarren plus röhrender Farfisa-Orgel - die Beats fiebrig, der Vibe psychedelisch und selbst der Gesang ist authentisch blechern und quäkend wie vor rund 60 Jahren. Da darf man selbstredend historische Vorbilder wie Them, Dead Moon und Seeds bemühen. Mystery Lights stammen aus Kalifornien, sind aber nach New York übergesiedelt. Ihr Sixties-Garagenbeat ist recht facettenreich, zwischendurch auch mal mid- und downtempo, oder rumpelt gar countryrockig. So entsteht ein leichtfüßiger und völlig unverkrampfter Vintage-Sound in Garage-Ästhetik. Seit Bands wie die Fuzztones nichts mehr liefern, scheinen mir Mystery Lights durchaus branchenführertauglich zu sein. (Joe Whirlypop)
Tracklisting
01. Mighty Fine & All Mine< |
>02. Memories< |
>03. Purgatory< |
>04. In The Streets< |
>05. Together Lost< |
>06. Trouble< |
>07. Sorry I Forgot Your Name< |
>08. Can't Sleep Through The Silence< |
>09. Cerebral Crack< |
>10. Automatic Response< |
>11. Don't Want No, Don't Need No< |
>12. Snuck Out |
noch mehr von Mystery Lights