Buffalo Tom - Big Red Letter Day (reissue)
Rezension
Buffalo Tom (Bill Janovitz, Chris Colbourn und Tom Maginnis) gründeten sich 1984 an der University of Massachusetts in Amherst - einer Brutstätte von Post-Punk-Gitarrenbands wie Dinosaur Jr. und Pixies. Die drei langjährigen Bandmitglieder erkennen die Leistung ihrer Langlebigkeit als kreative Einheit an. Anfänglich boten sie einen rauen, treibenden Sound, der Janovitz" imposanten Gitarrensound hervorhob, doch der frühe Ansatz von Buffalo Tom wich einem melodischeren, aber nicht weniger unverwechselbaren Stil. Die Band hat zehn Studioalben veröffentlicht, das jüngste, Jump Rope, erschien Anfang dieses Jahres. "Big Red Letter Day" wurde 1993 veröffentlicht. Auf ihrem vierten Album machten sie das, was sie sehr gut können, aber mit mehr Glanz in der Produktion. Das Album wurde in LA von den Robb Brothers aufgenommen und enthält zahlreiche Publikumslieblinge, vor allem: "Sodajerk", 'I"m Allowed", 'Treehouse" und 'Late At Night".
Mit diesem Album haben sie offensichtlich noch einmal den Versuch gemacht, sich als Mainstream-Rockband zu etablieren. Zumindest schielt die Produktion in diese Richtung. Hat natürlich nicht geklappt, denn Buffalo Tom sind zwar eine exzellente Rockband mit allem was dazu gehört, aber in die Charts gehören sie nicht. Dafür sind sie einfach zu gut. Und diese Klasse kann auch die Studio-Politur nicht verbergen.
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